GLS-Gemeinschaftsbank
Eine nicht gewinnorientierte
Bank Die GLS Gemeinschaftsbank eG arbeitet seit 25 Jahren als Non-Profit-Bank. Sie finanziert derzeit 1.100 ökologische und soziale Projekte in ganz Deutschland: Bio-Höfe, freie Schulen, regenerative Energien, soziale und gewerbliche Projekte. Gegenseitige Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement ist das Ziel. Seit Gründung der Bank im Jahre 1974 konnten durch GLS-Kredite viele tausend interessante und zukunftsweisende Vorhaben auf den Weg gebracht werden. Dies ist möglich geworden, weil inzwischen über 19.000 Menschen mit der Gemeinschaftsbank zusammenarbeiten, mit dem Ziel, mehr Menschlichkeit in der Gesellschaft zu schaffen. Sie haben der GLS Gemeinschaftsbank eG 289 Millionen DM anvertraut. Die Gemeinschaftsbank arbeitet nicht gewinnorientiert. Sie legt ihren Einlegern alle drei Monate Rechenschaft über die Verwendung der anvertrauten Mittel ab. Über die klassischen Bankangebote hinaus kann Ihnen die Gemeinschaftsbank ein breites Spektrum von Erfahrungen anbieten: von der individuellen Vermögensberatung über Fragen der Beteiligungsfinanzierung bis zur Gestaltung von Schenkungen, Sondervermögen und Testamenten. Die GLS Gemeinschaftsbank eG arbeitet hierbei eng mit der Gemeinnützigen Treuhandstelle e.V. und der GLS Beteiligungs AG zusammen. Kurzprofil der Gemeinschaftsbank und ihrer Kooperationspartner Die GLS Gemeinschaftsbank eG leitet das Geld ihrer Sparer als Darlehen an Freie Schulen und Kindergärten, ökologisch bewirtschaftete Bauernhöfe, heilpädagogische und sozialtherapeutische Initiativen, Arbeitslosenprojekte, Naturkostläden und gemeinschaftliche Wohnprojekte, aber auch an gewerbliche Initiativen weiter. Per 31.12.1998 betrug die Bilanzsumme 289 Mio. DM. Der Selbsthilfecharakter der 1974 gegründeten Non-Profit-Bank kommt u. a. darin zum Ausdruck, daß gemeinnützigen Kreditnehmern nur eine kostendeckende Kreditumlage (in 1998: 4,5 % p. a.) in Rechnung gestellt wird. Zur erfolgreichen Arbeit der GLS Gemeinschaftsbank eG trägt nicht zuletzt bei, daß ihre über 11.000 Genossenschaftsmitglieder (per 31.12.1998) für 15,3 Mio. DM Genossenschaftsanteile gezeichnet haben und auf Dividende verzichten.
Die 1961 gegründete Gemeinnützige Treuhandstelle e.V. Bochum (GTS), ein Zusammenschluß von über 300 gemeinnützigen Vereinen, verfügt über vielfältige Erfahrungen bei der Gestaltung von Schenkungen und Sondervermögen sowie in Testaments- und Erbschaftsfragen. Die GTS fördert die sozialen, ökologischen und kulturellen Vorhaben ihrer gemeinnützigen Mitgliedsorganisationen. Die im Rahmen der GTS geführte Stiftung Neue Energie will den Umbau der Energieversorgung hin zu einer regenerativen, dezentralen und energiesparenden Struktur fördern. Die von der Gemeinnützigen Treuhandstelle verwalteten Landwirtschaftsfonds bieten die Möglichkeit, sich direkt an Biohöfen zu beteiligen. Die Landwirtschaftsfonds I und II haben zusammen ein Volumen von 5,0 Mio. DM und unterstützen die Vorhaben von 30 ökologischen Höfen in ganz Deutschland. Der Entwicklungshilfefonds der Gemeinnützigen Treuhandstelle e.V. arbeitet mit ca. 30 Selbsthilfe- und Sozialprojekten in Afrika, Asien und Südamerika zusammen. In 1998 konnten dafür insgesamt 1,5 Mio. DM weitergeleitet werden. Per 31.12.1998 betrug die Bilanzsumme der Gemeinnützigen Treuhandstelle e.V. 65,3 Mio. DM. Befreundete Treuhandstellen arbeiten in Berlin, Hamburg, Hannover, Pforzheim, Stuttgart, am Bodensee und in München. Die GLS Beteiligungsaktiengesellschaft wurde 1995 gegründet. Sie soll Unternehmen, die mit der Gemeinschaftsbank zusammenarbeiten, bei der Beschaffung von Eigenkapital helfen. Die Beteiligungsaktiengesellschaft hat ein Grundkapital von 3,4 Mio. DM. Die Gemeinschaftsbank hat drei Windkraft- und einen Wasserkraftfonds , den GLS-Weleda-Fonds sowie einen Fonds zum Kauf des Stromnetzes von Schönau aufgelegt. Diese fünf Energiefonds haben ein Gesamtvolumen von 17,4 Mio. DM, das Fondskapital des GLS-Weleda-Fonds beläuft sich auf 10 Mio. DM. Sämtliche Fonds werden von der GLS Beteiligungsaktiengesellschaft verwaltet. Der Fondsbereich wird in 1999 erweitert. Non-Profit-Banking Seit ihrer Gründung im Jahre 1974 arbeitet die GLS Gemeinschaftsbank eG nicht gewinnorientiert. Das Eigenkapital der Bank von 15,3 Mio. DM wird nicht verzinst; die über 11.000 Mitglieder der Non-Profit-Bank stellen die Genossenschaftsanteile bewußt unverzinslich zur Verfügung. Dadurch erhält die Gemeinschaftsbank einen erheblichen Handlungsspielraum, um ihren Mitgliedern neue Formen im Umgang mit Geld zu ermöglichen. Die GLS Gemeinschaftsbank wird dadurch außerdem in die Lage versetzt, gut die Hälfte ihrer Darlehen gemeinnützigen Kreditnehmern statt gegen Kreditzinsen zu einer nur kostendeckenden Kreditumlage (in 1998: 4,5 p.a.) zur Verfügung zu stellen. Durch die Zeichnung von Genossenschaftsanteilen von je 200 DM kann jedermann/jederfrau Mitglied der GLS Gemeinschaftsbank eG werden und die Arbeit der Bank so sehr wirkungsvoll unterstützen. * Internet-Adresse: www.Gemeinschaftsbank.de
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Aktualisiert am 06.02.09