Zitate zu Religion 5
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verletzen!
Sehnt sich das Erdenkind nach einem höheren, seligeren Glück, seiner
weiteren, unbekannten Heimat, so nennt es sein Sehnen - Glaube; sehnt es
sich nach einem verlornen, irdischen Glück, so nennt es sein Sehnen
- Heimweh! Wilhelm Raabe, Dichter (1831-1910) *
Es ist kein Zufall, daß die katholische Kirche bis heute im Kampf gegen
die Sünden des Sexualbereichs, ein größeres Engagement zeigt
als gegen die Verbrechen gegen das menschliche Leben bei Krieg,
Massentötung und Todesstrafe. Uta Ranke-Heinemann, Theologin *1927 *
Wenn man einen Mysteriengeweihten heute ins Leben zurückrufen könnte,
so würde er uns bestätigen, daß er sich bei der Heilandsgestalt
Jesus von der Geburt bis zur Himmelfahrt Szene für Szene an die beiden
Heilande Dionysos und Herakles erinnert fühlt. Hermann Raschke, Theologe *
Wehe dem, der ein Kind in Furcht erzieht, Walther Rathenau, Politiker (1867-1922) *
Der da bei Weihrauch und bei Kerzenscheine Oskar von Redwitz, Schriftsteller (1823-1891) * Der Kern des Lebensglücks ist das sexuelle Glück. ... Es ist wichtig, sich völlig klarzumachen, daß es heute Menschen mit durchgearbeiteter, ruhig entwickelter, sexualbejahender Struktur nicht gibt, denn wir alle sind durch die autoritäre, religiöse, sexualverneinende Erziehungsmaschinerie beeinflußt worden. Wilhelm Reich, Psychiater (1897-1957) * Gott hat in meinem Leben nie auch nur eine Sekunde existiert. Ihre Frage, ob Gott mein "kulturelles Schaffen" tangierte, entfällt also. Auf die Frage:"Wer ist Gott für Sie?" kann ich aber antworten: Gott ist eine literarische Figur wie Odysseus, Faust oder Hamlet. Geschaffen wurde sie nach einem Vorbild, und das Vorbild ist der Mensch. Schon im 18.Jh. heißt es in der deutschen Aufklärung, vor allem bei Lichtenberg, Gott schuf den Menschen nach seinem Vorbild. Das bedeutet nichts anderes, sagt Lichtenberg, als daß der Mensch Gott nach seinem Vorbild schuf. Marcel Reich-Ranicki, Literaturkritiker *1920 * Niemals ist jemand weniger Priester gewesen als Jesus, niemals ein größerer Feind der Formen, welche die Religion unter dem Vorwande, sie zu beschützen, ersticken. Ernest Renan, Religionswissenschaftler (1823-1892) * Das Christentum aber hat seinen Weg in die Welt dem Judentum wie dem Heidentum gegenüber mit einer entschlossenen Ablehnung des liturgischen Erbes angetreten ... Jesus selbst war liturgisch durchaus uninteressiert und hat sich über eine künftige Gestaltung des Gottesdienstes seiner Gemeinde keine Gedanken gemacht. Franz Rendtorff, Theologe (1860-1937) * Die Verkirchlichung des Christentums bedeutet völlige Entwertung seines eigentlichen Begriffes und seiner Wahrheit. Hermann Reschke * Christentum bedeutet heute zum großen Teil Paulus. G. Ricciotti, Theologe * Man kompromittiert sich weniger, wenn man von der Kanzel gegen unkeusche Bademode und gegen die Bordelle loszieht als gegen faschistische Diktatur und Konzentrationslager. Paul Ricoeur, Philosoph (1913-2005) *
Zu dem Adler sprach die Taube: Ludwig Robert, Schriftsteller (1778-1832) * Die Hypothese 'Gott' hat heutzutage keinen Nutzwert mehr für die Erklärung der Natur, sie steht nur allzu oft einer besseren und genaueren Erklärung im Wege. Gott läßt sich heute eher mir einem kosmischen Fabelwesen vergleichen, als mit der Gestalt eines Herrschers. ... Für einen gebildeten Menschen wird der Glaube an einen solchen Gott bald ebenso unmöglich wie der Glaube daran, daß die Erde eine Scheibe ist, daß Fliegen aus dem Nichts entstehen, daß Krankheit eine göttliche Strafe ist oder daß der Tod etwas mit Zauberei zu tun hat. Götter wird es allerdings immer geben, einmal, weil ganz bestimmte Leute an ihnen interessiert sind, oder weil träge Gemüter ihnen Unterkunft in ihrem Denken gewähren oder sie werden von Politikern als Werkzeuge gebraucht oder sie dienen als Refugium für unglückliche oder einfältige Menschen. (in seinem Klassiker "Gott ist anders", 1963) John A. T. Robinson, Bischof, (1919-1983) * Die beste von allen Religionen ist zweifellos auch die deutlichste, und wer den Gottesdienst, den er mir predigt, mit Geheimnissen, mit Widersprüchen belastet, der berechtigt mich hierdurch selbst, ihm nicht zu trauen - - -
Indem das Christentum solche hohen Anforderungen stellt, - - - Wer zu sagen wagt, »außerhalb der Kirche gibt es kein Heil«, muss aus dem Staat verjagt werden. Jean Jacques Rousseau, Philosoph (1712-1778) *
Bricht einst mein Lebensmut,
Dies Richtmaß halte fest! Der Glaube wird zum Toren,
Die Liebe Gottes kann so werden übertrieben,
Man soll zu Recht erkennen,
Als Recht, als ausgemachtes,
Der Kirche bleib der Glaube,
Das neue Gotteshaus, preist es, Friedrich Rückert, Dichter (1788-1866) *
Das schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und
unnatürliche Einstellung zur Sexualität. Bertrand Russel, Philosoph (1872-1970)
Wen jedes Pfaffen Wort Friedrich von Sallet, Dichter (1812-1843) * Am 10. November 1938, an Luthers Geburtstag, brennen in Deutschland die Synagogen ... In dieser Stunde muß die Stimme des Mannes gehört werden, der als der deutsche Prophet im 16. Jahrhundert einst aus Unkenntnis als Freund der Juden begann, der, getrieben von seinem Gewissen, getrieben von Erfahrungen und der Wirklichkeit, der größte Antisemit seiner Zeit geworden ist, der Warner seines Volkes wider die Juden. Martin Sasse, evang. Landesbischof von Thüringen (1890-1942) * Eifersucht, Mord, Selbstmord, Perversionen jeglicher Art, Heuchelei, zahlreiche Frustrationen und Aggressionen, totale Verdinglichung der Frau ... Entwertung der Lebensgemeinschaft von zwei Personen zu lebenslänglichem Gefängnis und Vernachlässigung der Hauptaufgaben der Ehe und der Familie bzw. der verantwortungsvollen Sorge für die Kinder sind einige der zahllosen Früchte der sexualfeindlichen Moral der Kirchen, die ihr destruktives Werk im sexuellen Bereich des Menschen noch heute im Namen Christi und mit allen Mitteln gegen alle Menschen verteidigen... Demosthenes Savramis, griech. Theologe * In einer Welt, die eine Gottheit nach einem Plane erschaffen oder in der eine Gottheit außerhalb des Menschen in irgend einem Sinne über Zukünftiges verfügt, ist der Mensch als sittliches Wesen, als Person vernichtet. Max Scheler, Philosoph (1874-1928) *
Erhebt euch von der Erde, aus "Soldatenmorgenlied", Max von Schenkendorf, Dichter (1783 - 1817) *
Hochheilige Dummheit, unsterbliche, ... Je dümmer, desto schöner, je alberner, desto verehrungswürdiger, je sinnloser, desto erbaulicher. In diese zwölf Worte faßt sich bekanntlich das Ergebnis sämtlicher Dogmengeschichten, sämtlicher Religionen zusammen. Johannes Scherr, Historiker (1817-1886) *
Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, Die du mir nennst. - Und warum
keine? - Aus Religion! Friedrich Schiller, Dichter (1759-1805) *
Die Vervollkommnung der Glaubenslehren und der Systeme ist oftmals eher alles,
nur nicht Vervollkommnung der Religion; ja nicht selten schreitet jene fort
ohne die geringste Gemeinschaft mit dieser. Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher, Theologe (1768-1834) *
Es wäre doch wirklich an der Zeit, die christliche Mythologie mit all
ihren Göttern, Halbgöttern, Sehern, Himmeln und Höllen (und
natürlich auch die rezenten Dekorationen) dahin abzustellen, wohin sie
historisch und wertmäßig gehört: nämlich in die Nähe
der römischen und griechischen. Arno Schmidt, Schriftsteller (1914-1979) *
Das stärkste Argument gegen Gott Michael Schmidt-Salomon, Pädagoge *
Nicht bloß die Untaten einzelner Christen, sondern das verfasste
Christentum selbst als Ideologie, Tradition und Institution lastet als Fluch
auf unserer Zivilisation, der bis zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts
reicht, während der christliche 'Segen' stets von Individuen ausging,
die das, was sie Gutes taten, allzu oft gegen den Widerstand der amtskirchlichen
Autoritäten durchsetzen mussten.
Herbert Schnädelbach (*1936) *
Die Fälschungen beginnen in neutestamentlicher Zeit und haben nie
aufgehört. Carl Schneider, Theologe (1900-1977) *
Die Religionen sind wie Leuchtwürmer: sie bedürfen der Dunkelheit,
um zu leuchten. Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr ins Gegenteil verfällt...bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche durch Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber bei Seite gesetzt, kommt es heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde, es zu unterlassen. ... Alle Religion steht im Antagonismus mit der Kultur. ...
...
Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, ...
Die Religion ist eine Krücke für schlechte Staatsverfassungen.
Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange
überleben.
So stark ist die Gewalt früh
eingeprägter religiöser Dogmen, daß sie das
Seit dem die ultima ratio theologorum, der Scheiterhaufen, nicht mehr ins
Spiel kommt,
Alles, was im Christentum Wahres ist, findet sich auch im Brahmanisnus und
Buddhaismus.
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre
keinen Religionsunterricht zu erteilen, Es gibt keine andere Offenbarung als die Gedanken der Weisen. Arthur Schopenhauer, Philosoph (1788-1860) * Coles hat sich mit Kindern ausführlich über deren religiöse Vorstellungen unterhalten. Am interessantesten erscheinen mir die Überlegungen der Kinder aus sogenannten agnostischen Familien: Sie sind die tiefsinnigsten. (Robert Coles: Wenn es regnet, wird Gott naß?) Helmut Schreier, Prof. für Pädagogik *
Nirgends und nie hat je eine Gott-Person auf die Menschen
herabgeredet. Es gibt keinen einzigen Satz, kein einziges Wort, das als von
Gott aus einer anderen Wirklichkeit gesagt benannt werden könnte. Wo
und wann immer Menschen behauptet haben, das Wort Gottes zu besitzen, ist
dies nicht aus dem Jenseits geredetes Wort, ist nicht Kundmachung einer ganz
anderen Wirklichkeit. Offenbarung als Behauptung einer unantastbaren,
irrtumsfreien Willenskundgebung aus einer anderen Welt, gleichsam als Botschaft
aus dem Jenseits, ist eine theologische Fiktion... Vielmehr: Alles Reden
von Gott ist immer Reden des Menschen über Gott, auf Gott zu.
Paul Schulz, Pastor *
Der Jesus von Nazareth, der als Messias auftrat, die Sittlichkeit des
Gottesreiches verkündete, das Himmelreich auf Erden gründete und
starb, um seinen Werken die Weihe zu geben, hat nie existiert. Albert Schweitzer, Theologe (1875-1965) *
Wir sind Teil der Erde, Aus der Rede des Häuptlings Seattle 1855 *
Das Abendmahl hat allmählich aufgehört Mahl zu sein und am Abend
begangen zu werden. Nichts an diesen Gedanken (Evangelien) ist spezifisch christlich. Reinhold Seeberg, Theologe (1859-1935) * Das Martern der Angeklagten, um ihnen Geständnisse oder auch nur Steuerschulden abzupressen, ist in der christlichen Zeit viel häufiger und grausamer gewesen, als in den vorhergehenden Jahrhunderten. Und wenn man die Folterkammern besucht, die unser frommes Mittelalter hinterlassen hat, so staunt man über die Erfindungskraft, die alles, was das heidnische Altertum im Menschenschinden geleistet hat, unendlich weit hinter sich läßt. Otto Seeck, Historiker (1850-1921) *
Weist nur die Menschen in den Himmel, wenn ihr sie um alles Irdische
betrügen wollt.
Wo die meiste sogenannte positive Religion war, war immer die wenigste
Moralität. Wenn das Christentum schuld an allem Unheil wäre, das man bei seinen Priestern und durch seine Priester sieht, so wäre der Stifter der hassenswürdigste der Menschen. Johann Gottfried Seume, Schriftsteller (1763-1810) * O Vater Abraham! was diese Christen sind, deren eigenes hartes Handeln sie lehrt, die Gedanken anderer zu verdächtigen! William Shakespeare, Dichter (1564-1616) *
Es ist leicht zu verstehen, warum das Christentum Jesu sich politisch und
sozial nicht durchsetzen und durch Polizei und Kirche leicht unterdrückt
werden konnte, während der Paulinismus die ganze westliche zivilisierte
Welt... überflutete.
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie lehren.
Die Tatsache, daß sich der Gläubige glücklicher fühlt
als der Ungläubige, besagt nicht mehr, als daß sich der Betrunkene
glücklicher fühlt als der Nüchterne. ... Hüte dich vor dem Menschen, dessen Gott im Himmel ist! George Bernard Shaw, Dichter (1856-1950) * ... man muß den Mut haben, laut auszusprechen, daß es für die Menschen besser ist, keinen Glauben zu haben, als nur einen Glauben um des Glaubens willen. Ein Glaube, der nicht der Menschenwürde, sondern lediglich einer Doktrin dient, ist verderblicher als Mangel an Glauben.
Friedrich Sieburg, Schriftsteller (1893-1964) * Interessant ist, dass die Priester fast aller Religionen den von ihnen Betreuten immer einreden, es müssten zu Ehren der Gottheit irgendwelche Opfer gebracht werden. Es waren das teils Opfer von Tieren, Menschenopfer, Opfer von Gartenerzeugnissen oder Bargeld. Der größte Teil dieser Opfergaben wurde dann von den Priestern für sich verbraucht. Heutzutage sind an die Stelle der freiwilligen Opfergaben die Kirchensteuern in den jeweiligen Währungen getreten. Die großen kirchlichen Organisationen haben auch gelernt, die ihnen zufließenden Mittel zweckmäßig anzulegen. Einige von ihnen besitzen Milliarden von Aktien und anderen zinstragenden Papieren neben Grundstücken, wirtschaftlichen Betrieben usw. Merkwürdigerweise ist bei den Menschen, der ja auch zur Säugetiergruppe gehört, das Männchen meistens körperlich stärker und kräftiger als das weibliche Wesen. Es haben daher auch meistens Männer die jeweilige Herrschaft an sich gerissen. Bei den Männern sind zwei Haupttypen zu unterscheiden: politische Herrscher und religiöse Machthaber. Häufig arbeiten beide Gruppen zusammen, manchmal zum Besten, manchmal zum Schaden der Völker. Ricardo Slomann *1885 * Die christliche Theologie ist die Großmutter des Bolschewismus. Oswald Spengler, Philosoph (1880-1936) * Aus aller guter Leute Mund kann man hören, daß die heilige Schrift das Wort Gottes ist, welches den Menschen die wahre Glückseligkeit oder den Weg des Heils lehrt; indessen denken sie über die Sache selbst ganz anders. Denn die gewöhnlichen Menschen trachten, so scheint es wenigstens, nach nichts weniger als nach einem der heiligen Schrift entsprechenden Leben, vielmehr sehen wir, daß fast alle ihre Hirngespinste für Gottes Wort ausgeben und nur darauf bedacht sind, unter dem Deckmantel der Religion andere Leute zu zwingen, daß sie denken wie sie selbst. ... Ich habe mich oft darüber gewundert, dass Leute, die sich rühmen, die christliche Religion zu bekennen, also Liebe, Freude, Frieden, Mäßigung und Treue gegen jedermann, dennoch in der feindseligsten Weise miteinander streiten und täglich den bittersten Hass gegeneinander auslassen. (Tractatus theologico-politicus) ... Da die Religion nicht so sehr in den Handlungen als in der Einfalt und Erkenntnis des Herzens besteht, hat niemand ein Recht über sie, auch der Staat nicht. Baruch de Spinoza, Philosoph (1632-1677) * Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, daß es ihn nicht gibt. Stendhal (Marie Henri Beyle), Schriftsteller (1783-1842) * "Im Lügen und betrügen hat das Weib den Vorzug über alles, was da kann verlogen, betrogen und arglistig sein." In der gleichen, schriftlich dokumentierten Predigt in St.Michael, München, wird weiter ausgeführt, daß die Frauen "so wenig Hirn haben als ein Strohputz auf dem Acker, der für die Vogelschau ist hinausgestellt worden". ... "Ich rufe auf Befehl Gottes und so laut ich nur kann, lasset die Hexen nicht leben, mit Feuer und Schwert ist diese menschliche Pest vertilgen." Georg Stengel, Jesuit (1584- *
Der Glaube ist zum Ruhen gut, Ein Sterbender
Was ich gefehlt, des e i n e n bin ich frei;
Auch bleib der Priester meinem Sarge fern; Kruzifixus
Am Kreuz hing sein gequält Gebeine,
Doch die sich seine Jünger nannten,
So, jedem reinen Aug' ein Schauder, Neuer Glaube
Größer werden die Menschen nicht.
Aus dem Glauben des Kreuzes (Dieses Gedicht fehlt in fast allen Ausgaben von Storms "Sämtlichen Werken"!) Theodor Storm, Dichter (1817-1888) * Gerade genug Religion besitzen wir, um uns zu hassen - zu wenig aber, um uns zu lieben. Jonathan Swift, Schriftsteller (1667-1745) * Das Volk will durchaus, daß man es täusche, man kann auf andere Weise gar nicht mit ihm verkehren... Ich meinesteils werde stets Philosoph sein für mich, aber Priester in bezug auf das Volk. Synesius von Cyrene, Bischof um 400 *
Daß viele der im Alten und Neuen Testament geschilderten Ereignisse
auf Vorgänge zurückgehen, die sich in dieser oder jener Form
tatsächlich ereignet haben, kann kein vernünftiger Mensch leugnen.
Warum das aber beweisen soll, daß auch die spekulativen Mitteilungen
der Bibel wahr sind, bleibt das Geheimnis derer, die solche Behauptungen
in die Welt setzen. Schlimmer noch als Anmaßung und Unredlichkeit der Christen ist die Tatsache, daß diejenigen, die keine Christen sind, solches hinnehmen. Gerhard Szczesny, Schriftsteller (1918-2002) |
Gott und Religion sind rationale Ideen.
Bert Tellan, Kosmosof * Auch sie (die Ehe) basiert auf demselben Akt wie die Hurerei. Darum ist es das Beste für den Menschen, kein Weib zu berühren. Quintus Tertullian, Kirchenschriftsteller (um 160-225) * Wenn der Geist den Fortschritt der Technik und der Wissenschaft eingeholt hat, können wir Hoffnung für unseren Planeten haben. U Thant, Diplomat (1909-1974) *
Das Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte
(imperfectum, deficiens) zum Vollkommenen (perfectum). Die größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, daß man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt. Thomas von Aquin, Theologe (1225-1274) * Nichts ist so bequem, als etwas zu glauben, das ein anderer meint, und dieser hat seine Meinung gewöhnlich auch nur vom Hörensagen. Ludwig Tieck, Dichter (1773-1853) *
Wie der dogmatische Apparat ein Kerker für den Verstand ist, so ist
die Beichte ein Kerker für den ganzen Menschen. Alighiero Tondi, ehem.pästl.Theologe (1908-1984) *
Das Mönchtum ist in seinem Ursprung eine höchst komplexe Erscheinung,
aber in seiner Wirkung nichts anderes als das Asyl, in das sich das alte,
vereinseitigte christliche Ideal geflüchtet hat. Ernst Troeltsch, Theologe (1865-1923) *
Was an der Haltung beider Kirchen auffällt, ist ihre heraushängende
Zunge. Atemlos jappend laufen sie hinter der Zeit her, auf daß ihnen
ja niemand entwische. Wir auch, wir auch! Nicht mehr wie vor Jahrhunderten:
Wir! - Sozialismus? Wir auch. Jugendbewegung? Wir auch. Sport? Wir auch.
Diese Kirchen schaffen nichts, sie wandeln das von anderen Geschaffene, das
bei anderen Entwickelte in Elemente um, die ihnen nützlich sein
können.
Was die Kirche nicht verhindern kann, das segnet sie.
Die Kirche rollt durch die neue Zeit dahin wie ein rohes Ei. So etwas von
Empfindlichkeit war überhaupt noch nicht da. Ein scharfes Wort, und
ein ganzes Geheul bricht über unsereinen herein: Wir sind verletzt!
Wehe! Sakrileg! Unsere religiösen Empfindungen... Und die unseren-?
Halten Sie es für richtig, wenn fortgesetzt eine breite Schicht des
deutschen Volkes als "sittenlos", "lasterhaft", "heidnisch" hingestellt und
mit Vokabeln gebrandmarkt wird, die nur deshalb nicht treffen, weil sie einer
vergangenen Zeit entlehnt sind? Nehmt ihr auf unsere Empfindungen
Rücksicht? Ich zum Beispiel fühle mich verletzt, wenn ich einen
katholischen Geistlichen vor Soldaten sehe, munter und frisch zum Mord hetzend,
das Wort der Liebe in das Wort des Staates umfälschend - ich mag es
nicht hören. Wer nimmt darauf Rücksicht? Kurt Tucholsky, Schriftsteller (1890-1935) * Das Christentum ist nicht mehr der kulturelle Leim einer ganzen Gesellschaft, sondern nur noch ein Ferment darin. Ein Menschenrecht namens Religionsfreiheit hat sich durchgesetzt. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ist es von Freigeistern, Aufklärern, Bürger- und Arbeitervereinen mühsam erkämpft worden - gegen erbitterten kirchlichen Widerstand. Seit aber die kirchliche Macht nicht mehr ausreicht, es zu verhindern, gehören die Kirchen zu denen, die es am lautesten für sich reklamieren. Wir wollen nur das Recht, unsern Glauben praktizieren zu dürfen wie jede andere Religionsgemeinschaft auch, beteuern sie. Doch wenn sie "Recht" sagen, meinen sie "Vorrecht". Eintreibung der Kirchensteuer durch den Staat, christlicher Religionsunterricht als reguläres Schulfach, konfessionsgebundene Theologie im gleichen wissenschaftlichen Rang an der Universität wie Physik, Mathematik oder Soziologie: all das, was in unserm Kulturkreis sämtlichen andern Glaubensgemeinschaften im Namen der Religionsfreiheit verwehrt wird und was die Großkirchen nur dürfen, weil sie es früher durften, als sie für das Menschenrecht der Religionsfreiheit noch der größte Hemmschuh waren, das soll ihnen selbstverständlich bleiben. Christoph Türcke, Theologe * In zwei, drei Jahrhunderten wird anerkannt werden, daß die fähigen Kopfjäger alle Christen sind. Mark Twain, Schriftsteller (1835-1910)
Wär' einer droben in Wolkenhöh'n Friedrich Theodor Vischer, Dichter (1807-1887) * Die Furcht vor dem Übernatürlichen, vor dem Unbekannten ist der Keim der religiösen Vorstellungen ... Der Keim dieser Vorstellungen wie so vieler anderen wird bei dem Menschen nur weiter ausgebildet, zu einem System, einem Glauben verarbeitet. ... Ein jeder Naturforscher wird wohl, denke ich, bei einigermaßen folgerichtigem Denken auf die Ansicht kommen, daß all jene Fähigkeiten, die wir unter dem Namen der Seelentätigkeiten begreifen, nur Funktionen der Gehirnsubstanz sind; oder, um mich einigermaßen grob hier auszudrücken, daß die Gedanken in demselben Verhältnis etwa zum Gehirn stehen wie die Galle zu der Leber oder der Urin zu den Nieren. ... (Die Pfaffen R.K.)... bedürfen der Furcht vor der Strafe, der Hoffnung auf Belohnung in einem geträumten Jenseits, um sich auf dem rechten Weg zu halten - wir hoffen, daß uns das Bewußtsein genügen möge, Mensch unter Menschen zu sein, und daß in unseren Handlungen die Erkenntnis der gleichen Rechte aller auch die Richtschnur sein werde, nach der wir uns bewegen, ohne andere Hoffnung als diejenige der Anerkennung unserer Mitmenschen, ohne andere Furcht als diejenige der Verletzung unserer Menschenwürde. Karl Vogt, Zoologe (1817-1895) * Die Zerstörung der Tempel erfolgte allerdings überwiegend nicht durch Organe der kaiserlichen Regierung, sondern durch die christliche Bevölkerung. K. Voigt *
Ludwig XI., die Brinvilliers beichteten, sobald sie ein großes Verbrechen
begangen hatten, und sie beichteten oft, so wie die Feinschmecker Medizin
einnehmen, um größeren Appetit zu bekommen. Voltaire (Francois Marie Arouet), Philosoph (1694-1778)
Die positiven ganzheitlichen Erfahrungen vieler Naturreligionen hat das
Christentum ausgemerzt. An die Stelle des Sanften, Lebensbewahrenden ist
das Harte, Zerstörerische getreten. Die weißen Europäer,
die als Konquistadoren, als Eroberer mit dem Schwert ihren Glauben verbreiteten,
haben den Völkern Amerikas und Afrikas nicht nur die Lebensgrundlagen
geraubt, sondern mit der Zerstörung der Religionen auch die kulturelle
Identität. Und sie haben überall hin ihre unchristliche Philosophie
mitgebracht: Besitz- und Profitsucht. Günter Wallraff, Schriftsteller *1942 *
Das ist nicht Gott, der im Koran spricht. Im Gegenteil, es sind Mohammed
oder Muslime, die zu Gott sprechen. Oder es könnten Engel sein, die
sprechen aber nicht Gott. Das haben auch schon viele muslimische Gelehrte
vor Jahrhunderten festgestellt. Abgesehen davon - und das sagen auch
Gläugbige, wimmelt der Koran nur so von Missverständnissen,
geschichtlichen Fehlern, geographischen Ungereimtheiten und unzähligen
Grammatikfehlern. Für mich steht fest, der Koran ist ein menschliches
Produkt. -
Ibn Warraq, Islamwissenschaftler * Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut. A.O. Weber *
Petrus soll sogar Franklin, der ihm offen beichtete, daß er keine andere
Religion habe als das Naturgesetz und die Menschenliebe, zugeflüstert
haben: "Komm' herein und nimm Platz, wo du willst!" Karl Julius Weber, Schriftsteller (1767-1832) * Die Kirche hat mit Hilfe ihrer Buß- und Beichtordnung das mittelalterliche Europa domestiziert. Max Weber, Soziologe (1864-1920) * Nein, nichts ist deutlicher, als daß Jesus gar nicht daran gedacht hat, eine Kirche zu gründen. Heinrich Weinel, Theologe (1874-1936) * BIST DU NOCH IN DER KIRCHE?
Ich habe einen Indifferenten gefragt:
Ich habe einen Sozialdemokraten gefragt:
Ich habe einen Kommunisten gefragt:
Allen dreien sag ich noch eins zum Schluß: Erich Weinert, Schriftsteller (1890-1953) * Fataler Aspekt
Seit er meinen Bruder . . . Meine eigene kirchliche und familiäre Erziehung endete mit meiner Schulzeit - in einem psychischen Desaster, von dem ich mich in den folgenden Studienjahren nur mühsam erholte. Bei meinem Austritt aus der Kirche, einem Akt der Selbstheilung und Befreiung, konnte ich sagen: "Jetzt endlich bin ich meiner Erlöser ledig.", - so wie ich zuvor hätte beten können: "Erlöse mich, Herr, von meinen Erlösern! / Heilung versprechend, schlagen sie Wunden, / umarmend drücken sie tot." Theodor Weißenborn, Schriftsteller * Wissenschaft kann nur aus der Selbständigkeit des Menschen ohne Autorität geschehen, Theologie ist keine Wissenschaft weil sie die Autorität als Inhalt ihres Denkens betrachtet. Carl Friedrich von Weizsäcker, Physiker u.Philosoph *1912 * Jesus hat sich nie mit Gott identifiziert oder "Ich" gesagt, wo er Gott meinte. J.Wendland, Theologe * Im Arianismus hat die Großkirche die ursprüngliche unchristliche Lehre, die Engelchristologie, niedergerungen und verketzert. An ihre Stelle setzte sie das neue Dogma von der Gottheit Christi. Martin Werner, Theologe (1887-1964) * Und am ekelhaftesten erscheint dabei noch der Umstand, daß sich dieser fanatische Antisemitismus als die Religion des Friedens, als das die Völker beglückende Evangelium gebärdet. Friedrich Wiegand * Aufklärung ist heute von größter Wichtigkeit, niemand kann etwas dabei zu befürchten haben, wenn es heller in den Köpfen der Menschen wird - als vielleicht diejenigen, deren Interesse es ist, dass es dunkel darin sei und bleibe. Sie werden auch künftig, wie bisher, ihr möglichstes tun, alle Öffnungen, Fenster und Ritzen, wodurch Licht in die Welt kommen kann, zu verbauen, zu vernageln und zuzustopfen. Christoph Martin Wieland, Dichter (1733-1813) *
Glaubensbekenntnisse werden akzeptiert, nicht weil sie vernünftig sind,
Es ist manchmal sehr schwer, wach zu bleiben, vor allem in der Kirche, Oscar Wilde, Schriftsteller (1854-1900) *
Die deutschen Seelen will es ersticken, Ernst von Wildenbruch, Schriftsteller (1845-1909) * Seit dem Jahr 380 haben die Mächtigen dieser Welt die besondere Nützlichkeit der christlichen Heilsversprechen für die Erhaltung ihrer Macht und Beherrschung der stets unzufriedenen Massen erkannt und ihre Institutionen gepflegt und beschützt. Andreas Wordell * Wir brauchen es nicht zu wiederholen: Das Lebenswerk und Lebensbild Jesu hat die paulinische Theologie eben nicht bestimmt. An dieser Tatsache läßt sich nicht rütteln. Der, dessen Jünger und Diener Paulus sein wollte, war gar nicht eigentlich der geschichtliche Mensch Jesus, sondern ein anderer. William Wrede, Theologe (1859-1906) ... Einzig das Christentum hat das Folter- und Hinrichtungswerkzeug des Kreuzes zu seinem Symbol erhoben, das Wohn-, Schul-, Kranken- und Gerichtsräume "schmückt". ... Das Christentum zog dann auch von Anfang an eine blutige Spur durch die Geschichte, wie keine andere Religion. ... Ernst von Xylander, Psychologe (1922-1998) Kratze am Christen und du findest den Heiden - verdorben. Israel Zangwill, Schriftsteller (1864-1926) *
Die Stimme des Großen Geistes ist im Gesang der Vögel zu hören,
im Rauschen der Bäche Zitkala-Sa, Dakota Sioux * Jeder Säbelhieb, jede Granate, womit wir unser Lebensrecht erzwingen müssen, ist von Gott gesegnet. Otto Zurhellen, Theologe 1877- *
Jesus, den die Juden einst verkauften, Reinmar von Zweter, Dichter um 1250 * ... denn auch ihr erlittet Gleiches von euren Landsleuten wie jene von den Juden. Diese haben den Herrn Jesus und die Propheten getötet und uns verfolgt; sie mißfallen Gott und sind allen Menschen feind. Thes 2,14-15 *
Ein selbsterkannter, selbstverwirklichter Mensch hat es nicht
nötig, Bhagavad Gita, 3.Kap. Vers 18 * Von der rechten Art und Weise zu beten
5. Und wenn du betest, sollst du nicht seyn
6. Wenn aber Du betest, so gehe in dein
7. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht Bergpredigt, Evangelium Matthäi 5-7, Luther-Bibel, Dresden 1866 * Kreuzfahrerlied
Vom Blut viel Ströme fließen,
Des Tempels Pflastersteine
Stoßt sie in Feuersgluten!
(verfasst und gesungen nach der * Kruzifix
Treues Holz, vor allen Bäumen -
Antiphon a.d. Hymnus auf das heilige Kreuz. * Zum Geburtstag des Führers In Treue und Eintracht begeht die deutsche Nation am 20. April den 51. Geburtstag des Führers, der uns wieder mit ganzer Bewußtseinskraft d i e g e s c h i c h t l i c h e G r ö ß e u n d B e d e u t u n g d e s W a n d e l s vergegenwärtigt, der durch den Führer und sein Werk vollzogen worden ist. Daß der Geburtstag des Führers diesmal im Kriege begangen werden muß, läßt die Größe und Bedeutung dieses Wandels nur um so stärker hervortreten, da dieser Krieg unbestrittenermaßen nur entfesselt worden ist, um diesen Wandel in allen seinen Teilen wieder rückgängig und zunichte zu machen. Für die Gesamtheit der Deutschen ist der Führer die Verkörperung des deutschen Lebenswillens, der deutschen Hingabe an die Aufgabe und Sendung der Nation im Raume unseres Erdteiles, des leidenschaftlichen Einsatzes der eigenen Persönlichkeit für die Ehre und Wohlfahrt des Vaterlandes. Der wahre Christ sieht durch die Kraft seines Glaubens in allem Erdengeschehen das Walten göttlicher Führung und Fügung. Deshalb gilt an dem Tage, da der Führer ein neues Lebensjahr beginnt, sein erster und getreulichster Dank dem allmächtigen und allgütigen Gott, der durch die Hand des Führers das deutsche Volk aus dem Leben der Verelendung und Knechtschaft errettet hat und es die Tage seiner Wiedererhöhung erleben ließ. Im gleichen Atemzuge gilt sein Gebet dem Leben und Wirken des Mannes, den Gott zu seinem Willensvollstrecker erhoben hat, ihn gegen die Nachstellungen seiner Feinde siegreich beschützend. Und mit diesem Gebete vereinigt sich das Bekenntnis zu treuer, aufrechter und entschlossener Gefolgschaft. W.P. Katholisches Kirchenblatt für das Bistum Augsburg, Titelseite 21.4.1940 * Gott hat es zugelassen, daß das Vergeltungsschwert gegen England in unsere Hände gelegt wurde. Wir sind die Vollzieher seines gerechten göttlichen Willens. Kathol. Kirchenblatt für das nördl. Münsterland 9.3.1941 * Es gibt nur wenige Männer...und zu diesen großen Männern gehört unstreitig der Mann, der heute seinen 52.Geburtstag feiert - Adolf Hitler -. Am heutigen Tag versprechen wir ihm, daß wir alle Kräfte zur Verfügung stellen, damit unser Volk den Platz in der Welt gewinnt, der ihm gebührt. Kathol. Kirchenzeitung der Erzdiözese Köln 20.4.1941 * Wir haben immer wieder und noch im Hirtenbrief des Sommers unsere Gläubigen zu treuer Pflichterfüllung, zu tapferem Ausharren, opferbereitem Arbeiten und Kämpfen im Dienste unseres Volkes in schwerster Kriegszeit eindringlichst aufgerufen. Mit Genugtuung verfolgen wir den Kampf gegen die Macht des Bolschewismus, vor dem wir deutschen Bischöfe in zahlreichen Hirtenbriefen vom Jahre 1921 bis 1936 die Katholiken Deutschlands gewarnt und zur Wachsamkeit aufgerufen haben, wie der Reichsregierung bekannt ist. aus einer Denkschrift aller katholischen Bischöfe Deutschlands vom 10.12.1941 * Ein Sieg über den Bolschewismus wäre gleichbedeutend mit dem Triumph der Lehren Jesu über die der Ungläubigen. Die deutschen kathol. Bischöfe im Jahre 1942 * Allmächtiger Vater, der Du die Gebete jener erhörst, die Dich lieben, wir bitten Dich, denen beizustehen, die sich in die Höhen Deines Himmels wagen und den Kampf zu unseren Feinden vortragen...Wir werden im Vertrauen auf Dich weiter unseren Weg gehen...
Gebet eines christlichen Geistlichen vor dem Abwurf der Atombombe *
"Wir, Johann II. von Gottes Gnaden souveräner Fürst zu
Liechtenstein,
Verfassung des Fürstentums Liechtenstein * Wieso erwarten die Kirchen, daß ihre gefühlige Heiligkeit als real existierend, verbindlich und schützenswert anerkannt wird? Wo bleibt der Schutz der Nichtgläubigen vor dem Sünderetikett der Glaubensvertreter? Zitat aus der ARD-Fernseh-Sendung "Gott und die Welt" 11.11.88 * Der Gott, der Auschwitz zugelassen hat, kann nur unmoralisch sein oder gar nicht existieren. ein Jude in einem FS-Interwiev 1990 * Die Seelsorge an den Seelsorgern, das ist eine der Hauptaufgaben der Kirche in der Zukunft.
ein Priester in der ADR-Sendung "Priesterausbildung im Praxistest" * Der Zölibat ist Mord am ungezeugten Leben! ein Kabarettist im Fernsehen 1990 * Gott kennt kein 'Warum?'
Inschrift auf dem Grabstein einer jungen Ski-Rennläuferin, *
"Gott mit uns!"
im Ersten Weltkrieg auf dem Koppelschloß der Soldaten des Kaiserlichen
Heeres *
IN GOD WE TRUST auf der Rückseite von US-Dollar-Noten * Sprichwörter
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, *
O Herr b'hüt üs Hausspruch Oberaargau *
Spricht der Priester zum Politiker über das Volk: * Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. * Wer's kann tut's, wer's nicht kann lehrt's. * Es sind nicht alle fromm, die in die Kirche gehen. *
Pfaffengierigkeit und Gottes Barmherzigkeit *
Pfaffenkinder und Schweizerküh, *
Wer sich an die Kirche lehnt, dem * Kirchengut hat eiserne Zähne. * Glauben ist leichter als Denken. *
Ich tue als ein guter Christ *
Pfaffen haben zwei Hände: *
Was Pfaffen und Wölfe beißen, * Wer's nicht glaubt, ist drum kein Ketzer. *
Je frömmer die Zeit, Inschrift im Berliner Ratskeller *
Religion hat den Reichtum geboren, *
Wer will haben rein sein Haus, *
Jesuiten sind des Teufels letzter Krach, *
Glaub' nicht alles, was du hörst; * Der Taufstein scheidet *
Gott schläft im Stein (Atom) Indischer Spruch * Keine Religion hat der, der keine Humanität hat. Arabisches Sprichwort * Der Pope hat seinen Bart immer in der Butter. Russisches Sprichwort *
Die erste Kirche hatte hölzerne Kelche und goldene Priester; Schweizer Sprichwort * Wer am meisten weiß, am wenigsten glaubt. Toskanisches Sprichwort *
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Aktualisiert am 02.01.12