Humanistischer Infodienst

2006 - 2009 


Humanistischer Infodienst Januar 2009 (an 802 Empfänger)
 
Wahlergebnisse in Hessen aus ganzheitlicher Sicht

Ausgrenzen oder einbeziehen? Das ist hier die Frage. Ein Zählsystem, bei dem der größte Teil der Bürger unberücksichtigt bleibt, täuscht Politiker und Wähler über die wirklichen Verhältnisse hinweg. Es ist ein erfolgsorientiertes System, das mehr die Bedürfnisse der Parteien, als die der gesamten Wählerschaft betrifft. "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit." Mit, heißt es im Grundgesetz, und wer noch? Neben der Wirtschaft im Hintergrund wirken auch die Medien entscheidend mit, wenn sie z.B. Wahlergebnisse oberflächlich und einseitig darstellen.

Hier ein Vergleich der Ergebnisse der bisher üblichen Zählweise mit denen auf der Grundlage aller Wahl-Berechtigten, also auch der Nichtwahlwilligen oder -fähigen (in Klammern die offiziellen, amtlichen Zahlen):

CDU 22,7 (37,2); SPD 14,5 (23,7); FDP 9,9 (16,2); Grüne 8,3 (13,7); Linke 3,3 (5,4); Andere 2,3 (3,8); Nichtwähler 39,0 (0,0) Prozent.

Die ganzheitliche Berechnung gibt ein realistischeres Bild von den Verhältnissen der Anteile politischer Orientierungen in der gesamten Wählerschaft und eine gerechtere weil ehrlichere Bewertung.

Die Fragwürdigkeit der bisherigen traditionellen Auswertung der Ergebnisse wird bei der Vorstellung deutlich, daß nur noch ein einziger Bürger zur Wahl gehen würde. Die gewählte Partei erhielte dann 100 Prozent und könnte mit Recht die so gern von manchen Politikern benutzte Formulierung verwenden, "der" Wähler habe der Partei damit den Auftrag gegeben.

Demokratische Politik ist für alle da, auch für Politikverdrossene oder Bildungsschwache. Das Einbeziehen aller Wahlberechtigten in die Auswertung wäre wirklichkeitsnäher, verantwortlicher und könnte zu mehr Glaubwürdigkeit der Politik und der Medien beitragen, die zumindest als ersten Schritt auch über die Wahlbeteiligung in ihrer Grafik informieren sollten. Es wäre auch sinnvoll, auf dem Stimmzettel*) eine Möglichkeit zu geben, "keine der Vorschläge" anzukreuzen, ohne damit ungültig oder gar nicht zu wählen. - Einbeziehen statt ausgrenzen!

Rudolf Kuhr, Bürger und (Noch-)Wähler

*) www.Humanistische-Aktion.de/wahl.htm#sti (Muster)

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Humanistischer Infodienst Dezember 2008 (an 862 Empfänger)
 
Die windige Stadt - Chicago ist als Heimat Al Capones berühmt - auch heute regiert die Korruption

Man nennt sie "The Windy Town": Chicago ist berühmt für seine Winde - und seit Al Capone auch für die windigen Geschäfte. Bis heute zieht sie Gangster und Ganoven an - und die mischen auch in der Politik mit. Der jüngste Skandal dreht sich um Rod Blagojevich, den US-Gouverneur des Bundesstaates Illinois. Er hat versucht, den freiwerdenden Senatssitz des designierten US-Präsidenten Barack Obama an den Meistbietenden zu verkaufen. Anscheinend gab es Angebote bis zu einer halben Million Dollar.

Eine Millionenstadt im US-Staat Illinois: Chicago ist nicht nur berühmt für ihre einmalige Lage am Lake Michigan, die Straßen Chicagos gelten seit jeher als Wiege des organisierten Verbrechens. Hier herrschen ganz eigene Gesetze. Wer am meisten bietet, bekommt den Zuschlag: der amtierende Gouvernor von Illinois Rod Blagojevich soll laut Ermittlungen des FBI den freiwerdenden Senatssitz von Barack Obama unter der Hand feil geboten haben - für rund eine halbe Millionen Dollar. "Pay to play", zahlen um mitzumachen, so lautete auch der Türöffner für eine ganz andere prominente Verbrecher-Karriere der Stadt Chicago.

Die Macht hatte die Mafia

In den 1930er Jahren stand dort der Mafia-Boss Al Capone im Zenit seiner Macht. "Die Polizei gehört mir", soll er gesagt haben, und das war eher noch untertrieben. Bürgermeister, Richter und Staatsanwälte kooperierten mit Capone, nahmen seine Befehle entgegen und inhaftierten unliebsame Gegner für ihn. Capone war ein Archetyp des amerikanischen Gangsterbosses, der über Jahre in Chicago ungestört sein Unwesen trieb, weil er den Politikern im Gegenzug dazu Mehrheiten verschaffte. Auch der Präsidentschaftskandidat John F. Kennedy suchte aus diesem Grund die Nähe zum organisierten Verbrechen. Er wollte sich offenbar mit Hilfe der Mafia den entscheidenden Wahlkreis Chicago für seinen Erfolg sichern.

Frank Sinatra stellte für Kennedy den Kontakt zur Mafia her, der Star sang immer wieder in den Clubs der Chicagoer Unterwelt. Chicago, eine Stadt, in der die Mafia Tradition hat und das politische Establishment mit Verbrechern groß geworden ist. Modern und selbstbewusst, doch die "Windy City" kann sich nur schwer dem Verdacht von Vetternwirtschaft, Klientelismus und Korruption in der Gesellschaft entziehen. Seit Jahrzehnten ist Chicago in der Hand der demokratischen Bürgermeisterdynastie der Daleys. Der Familienclan kultiviert eine Maschinerie, durch die seit den 1970er Jahren bereits mehrere Gouverneure an die Macht kamen und anschließend wegen Korruption ins Gefängnis wanderten.

Blagojevich ist also nicht der einzige, der in Chicago sein ganz eigenes Rechtsverständnis pflegt. Er wollte in dem System aufräumen, nun ist er der Verlockung des Geldes verfallen. Der Fall Blagojevich könnte jetzt auch dem Saubermann Barack Obama gefährlich werden. Denn der künftige Präsident begann seine Karriere in der "Chicago-Maschinerie". Auch wenn er nichts von den Machenschaften seines Partei-Kollegen gewusst haben sollte, dass seine Heimatstadt auf einer politischen Sumpflandschaft gebaut ist, dürfte ihm auch schon vorher bekannt gewesen sein.

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Online-Version dieses Artikels: http://www.3sat.de/3sat.php?/kulturzeit/themen/129413/index.html
Mehr zu diesem Thema: http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/44639/index.html
(Der Guerilla-Journalist - Chicago ist das Erzählzentrum der "Oral History" Studs Terkels)
3sat Kulturzeit 11.12.08
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Hier noch eine interessante Info:

Griechenland - Die Ursachen der Wut

Das öffentliche Gesundheitssystem ist marode und private Kliniken profitieren von der Vetternwirtschaft. Die beiden großen Parteien halten den Staat in ihren Klauen und haben Klientelismus und Korruption fest im Land verankert. Die Polizei ist schlecht bezahlt und unmotiviert. Auch die Waldbrände im vergangenen Jahr waren ein Warnzeichen für akutes Staatsversagen. Jetzt sind es besonders die Studenten, die gegen ihre Bildungsmisere auf die Straße gehen, aber ganz Griechenland scheint ein Fleckenteppich kleinerer und größerer Katastrophen zu sein, die gleichzeitig zum Ausbruch kommen.

Autorin: Stephanie Stauss (ARD Weltspiegel BR, 14.12.08)

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Wie gut, daß wir solche Probleme nicht haben - oder noch nicht?
Besinnliche Feiertage wünscht

Rudolf Kuhr

Nachfolgende Info eines aufmerksamen Lesers ergänzt den vorhergehenden Rundbrief:

(...) es ist auch die "Chicagoer Schule" der Wirtschaftswissenschaften mit ihren "Cicago-Boys", deren Lehren der "Schock-Strategie" zugrunde liegen, mit welcher sie weltweit Unheil angerichtet haben, um Kapialinteressen durchzusetzen:

Naomi Klein: "Die Schock-Strategie"
http://www.fischerverlage.de/microsite/autor/www.naomiklein.de/home
(Deutsch)

"The Shock Doctrine"
http://www.naomiklein.org/shock-doctrine (English)
http://www.naomiklein.org/shock-doctrine/short-film (English)

Ein Schock - der jüngste ist die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise - ist den Drahtziehern jeweils willkommen und wird deshalb bisweilen auch absichtlich erzeugt, weil unpopuläre Maßnahmen unter Schock auf den geringsten Widerstand treffen und am schnellsten und massivsten durchgesetzt werden können, bevor die Menschen aus dem Schock erwachen und das Nachdenken anfangen. Denn dann ist es zu spät für jeden Widerstand, weil alles schon gelaufen und festgezurrt worden ist. (...)

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Vorstellung des Buches durch den Verlag im Netz:
Die Schock-Strategie - Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus

Erst Schock durch Krieg oder Katastrophe, dann der so genannte Wiederaufbau. Es funktioniert immer nach den gleichen Mechanismen. Wo vor dem Tsunami Fischer ihren Lebensunterhalt verdienten, stehen heute luxuriöse Hotelresorts, im Irak wurden nach dem Krieg die Staatsbetriebe und die Ölwirtschaft neu verteilt - an westliche Konzerne. Existenzen werden vernichtet, es herrscht Wild-West-Kapitalismus der reinsten Sorte.

Naomi Klein, Autorin des Welt-Bestsellers »No Logo«, weist in ihrem beeindruckenden Buch nach, wie der Siegeszug der neoliberalen Ideologie in den letzten dreißig Jahren auf extremer Gewalt, auf Katastrophen und sogar auf Folter beruht, um die ungezügelte Marktwirtschaft rund um die Welt von Lateinamerika über Osteuropa und Russland bis nach Südafrika und in den Irak durchzusetzen.

»So funktioniert der Katastrophen-Kapitalismus: Eine Katastrophe - ein Staatsstreich, ein terroristischer Anschlag, ein Wirtschaftskollaps, ein Krieg, eine Flutwelle, ein Hurrikan - katapultiert die gesamte Bevölkerung in einen kollektiven Schockzustand. Die fallenden Bomben, die brutalen Terror-Attacken, die tosenden Stürme dienen dazu, ganze Gesellschaften zu zermürben - genau wie dröhnende Musik und Schläge in Folterkammern Gefangene zermürben. Und so, wie der terrorisierte Gefangene die Namen von Kameraden preisgibt und seine Überzeugungen verleugnet, geben schockierte Gesellschaften ihre Werte und Überzeugungen auf, die sie sonst entschlossen verteidigen würde.« Naomi Klein


Humanistischer Infodienst Oktober 2008 (an 862 Empfänger)
 
Wahlergebnisse in Bayern aus ganzheitlicher Sicht

Was ist das für eine Demokratie, in der nur etwa die Hälfte der Bürger zur Wahl gehen? Eine schwache. Was sind das für Zahlen an Wahlergebnissen, wenn nur etwa die Hälfte der Wahlberechtigten gewertet werden? Es sind täuschende Halbwahrheiten.

Hier ein Vergleich der Ergebnisse der bisher üblichen Zählweise mit denen auf der Grundlage aller Wahl-Berechtigten, also auch der Nichtwahlwilligen oder -fähigen (in Klammern die offiziellen, amtlichen Zahlen):

CSU 25,2 (43,4); SPD 10,8 (18,6); Freie Wähler 5,9 (10,2); Grüne 5,5 (9,4); FDP 4,7 (8,0); Linke 2,5 (4,3); Andere 3,5 (6,1); Nichtwähler 41,9 (0,0) Prozent.

Die ganzheitliche Berechnung gibt ein realistischeres Bild von den Verhältnissen der Anteile politischer Orientierungen in der gesamten Wählerschaft und eine gerechtere weil ehrlichere Bewertung.

Die Fragwürdigkeit der bisherigen traditionellen Auswertung der Ergebnisse wird bei der Vorstellung deutlich, daß nur noch ein einziger Bürger zur Wahl gehen würde. Die gewählte Partei erhielte dann 100 Prozent und könnte mit Recht die so gern von manchen Politikern benutzte Formulierung verwenden, "der" Wähler habe der Partei damit den Auftrag gegeben.

Demokratische Politik ist für alle da, auch für Politikverdrossene oder Bildungsschwache. Das Einbeziehen aller Wahlberechtigten in die Auswertung wäre wirklichkeitsnäher, verantwortlicher und könnte zu mehr Glaubwürdigkeit der Politik und der Medien beitragen, die zumindest als ersten Schritt auch über die Wahlbeteiligung in ihrer Grafik informieren sollten.

Rudolf Kuhr, Bürger und (Noch-)Wähler

http://www.Humanistische-Aktion.de/wahlen.htm

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Humanistischer Infodienst Mai 2008 (an 1591 Empfänger)
 
60 Jahre Israel - 60 Jahre Palästinensische Katastrophe - Gedanken eines einfachen Bürgers aus ganzheitlicher Sicht

Scheinbar wie ein Wunder enstand aus einer über 100 Jahre alten Vision des Theodor Herzl ein inzwischen 60jähriger moderner Staat - allerdings mit katastrophalen Auswirkungen für die bisherigen Bewohner des Landes, das nach dem Glauben von religiösen Juden ihnen von Gott verheißen wurde. Es scheint so, daß bereits die konfliktträchtigen Planungen zum Staat von der damaligen Kolonialmacht unterstützt wurden, um aus dem daraus entstehenden Dauerkonflikt Nutzen zu ziehen. Winston Churchill sagte 1920: "...ein jüdischer Staat unter dem Schutz der britischen Krone, der vielleicht drei oder vier Millionen Juden umfassen könnte ... wäre in jeder Hinsicht vorteilhaft und in besonderem Einklang mit den wahrsten Interessen des britischen Reichs." - Bereits vor 1939 wurden 20000 Palästinenser getötet oder verwundet und Tausende verhaftet oder deportiert!
(http://www.marktende.de/buecher/norbert20.pdf)

Hilft möglicherweise deutsche Wiedergutmachung an Juden, deren Unrecht gegenüber Palästinensern zu vergrößern?

Opfer eines Volkes von Tätern gründeten einen Staat und machten sich damit ihrerseits zu Tätern gegenüber einem Volk, das sie aus ihrem Land vertrieben (siehe Bild unten). - Deutsche fügten Juden Unrecht zu, diese fügen Palästinensern Unrecht zu. "Das eben ist der Fluch der bösen Tat. Daß sie fortzeugend immer Böses muß gebären." So könnte man mit Schiller sagen.

"Das eben ist der Segen einer guten Tat, das sie fortzeugend immer Gutes kann bewirken." So könnte die Umkehrung lauten. Was aber könnte gutes getan werden, das beiden Seiten nützt? Gibt es eine Lösung?

Der Jude Albert Einstein sagte: "Alles hat sich geändert, nur das menschliche Denken nicht. - Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es aus Siegen zu lernen. - Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat. - Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will."

Der Jude Sigmund Freud sagte: "Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden."

Lösungsansätze zeigt der Jude Erich Fromm: "Die echte Alternative zu Realismus und Utopismus erwächst aus dem Zusammenwirken von Denken, Erkenntnis, Vorstellungsvermögen und Hoffnung. Dieses befähigt den Menschen, die vielen Möglichkeiten zu sehen, deren Keime bereits vorhanden sind." Er sagt in seinem Buch 'Humanismus als reale Utopie - Der Glaube an den Menschen': "Der Mensch steht heute vor der Wahl: Entweder wählt er das Leben und ist zur neuen Erfahrung von Humanismus fähig, oder die neue "eine Welt" wird nicht gelingen." (http://www.humanistische-aktion.de/utopie.htm)

Eine gute Tat, die fortzeugend Gutes bewirken könnte wäre, wenn viele verantwortungsbewußte Eltern, Großeltern und Pädagogen ihre und die ihnen anvertrauten Kinder vorrangig zu Weltbürgern heranbilden würden, die ihre Identität nicht durch ethnische und religiöse Abgrenzungen, sondern durch gemeinsame, universale Bekenntnisse finden und festigen würden.

Menschenbildung für ein Wachstum an Menschlichkeit wäre jetzt not-wendig, eine Kultur verantwortlicher Menschlichkeit für Gerechtigkeit und Frieden: Kein Shalom ohne Salam!
 
 
Ein Bild sagt mehr als viele Worte:

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Humanistischer Infodienst Februar 2007 (an 1212 Empfänger)
 
Menschenbildung - Jugendfeier

Bitte weiterleiten: Es wäre im Interesse der gesellschaftlichen Entwicklung wichtig, den Gedanken der Jugendfeier weiterzutragen und derartige Veranstaltungen in jeder Weise zu fördern.

---Ursprüngliche Nachricht an Empfänger in der Region---

Liebe Mitbürger,

nachfolgend sende ich Ihnen eine Information für Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde mit Kindern im Alter um 13 und 14, einer Zeit zwischen nicht mehr Kind und noch nicht Erwachsen sein.

Es ist eine Zeit zwischen Träumen und Realität, zwischen Unsicherheit und Sehnsucht und mit vielen Fragen im Bauch und im Kopf - chaotisch und wunderschön. Die Zeit eines Festes für junge Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden - überall auf der Welt.

Bei Naturvölkern gibt es eine Reifefeier, die Initiation (Einweihung). In Deutschland gibt es bei den großen Kirchen entsprechende Feiern (Konfirmation, Firmung), mit der offiziell die Aufnahme in die Gemeinden rituell erfolgt. In einigen Städten werden auch Jugendfeiern oder -weihen von weltanschaulichen und religiösen Vereinen veranstaltet. Der überwiegende Teil der jungen Menschen aber erlebt diesen einmaligen Übergang vom Kind zum Erwachsenen mehr oder weniger unbewußt.

In Anbetracht der gesellschaftlichen Entwicklung und den damit verbundenen zunehmenden Anforderungen an den Einzelnen wäre es jedoch wichtig, das Hineinwachsen in die Gesellschaft zu erleichtern und zu helfen, das Leben als Erwachsene selbstbewußt und eigenständig sinnvoll und menschenwürdig zu gestalten. Dies könnte mit einer Jugendfeier wirksam unterstützt werden.

Eine Jugendfeier ist ja nicht nur das Feiern an einem Tag, an einem Ort. Vor dem großen Ereignis gibt ein Vorbereitungsprogramm Gelegenheit, über das Leben nachzudenken, mit Gleichaltrigen eigene Ideale zu suchen und zu finden. Während dieser mehrfachen Treffen gilt es, viel Neues zu entdecken und nach neuen Ufern zu suchen. Es wird einen Vorgeschmack auf das Erwachsensein geben, aber auch die Erkenntnis, daß es gut ist, einiges aus der Kindheit in die Zukunft mitzunehmen.

Mehr zum Inhalt und Verlauf solcher Veranstaltungen ist unter den Begriffen Jugendfeier und Jugendweihe im Internet zu finden.

Interessenten mit oder ohne eigene Kinder, die am Entstehen und Fördern von Jugendfeiern mitwirken wollen, seien hiermit ermutigt, den Gedanken von dieser Bildungs-Veranstaltung an Personen, Organisationen, Schulen und Medien weiterzutragen und entsprechende Initiativen zu bilden.

Wenn schon unsere Gesellschaft heute jungen Menschen nicht mehr eine solide Berufsausbildung zur nachhaltigen Existenzsicherung garantieren kann, dann vermitteln wir unseren Kindern wenigstens das Bestmögliche an Menschenbildung zum Erschließen und Stabilisieren ihrer Persönlichkeit.

"Wer Kindern ein nachhaltiges Geschenk für's Leben mitgeben will, der sollte ihnen eine Jugendfeier ermöglichen. Kinder sind unsere Zukunft."

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Kuhr, Schöngeising

http://www.Humanistische-Aktion.de

P.S. In München gibt es seit mehreren Jahren eine Jungbürgerfeier für Jugendliche, die volljährig geworden sind (www.humanistische-aktion.de/fest.htm). Es wäre unserer Gesellschaft zu wünschen, daß Veranstaltungen wie diese sowie Jugendfeiern in allen Gemeinden stattfinden.


Humanistischer Infodienst August 2006 (an 1025 Empfänger)
 
Barbarei im Nahost

Mehr Kinder als Erwachsene wurden bisher getötet, so heißt es in den Medien.

>>Der Krieg hat viele Wurzeln und wächst ganz langsam heran<< (globale Weisheit).

"Jeder Frieden muß auf dauerhaften Prinzipien aufgebaut werden." sagte Condoliza Rice in Israel. Für viele Israelis ist ein solches Prinzip, daß ihnen Gott Palästina zugesprochen hat. Für einige Moslems ist es Prinzip, einer Partei Gottes zu gehorchen. Für einige Deutsche ist es ein dauerhaftes Prinzip, Waffen und Lizenzen zum Bau derselben in potentielle Krisengebiete zu liefern, weil ihr Gott Profit heißt. - Gut, es werden Arbeitsplätze bei uns und in Entwicklungsländern geschaffen, und wenn nicht wir liefern, dann tun es andere, aber ist das ein christliches, ein humanes Prinzip, das einem gebildeten, verantwortungsfähigen Bürger einer Kulturnation würdig ist?

"Mehr als 100 geplante oder bereits erfolgte Rüstungsexporte unter Beteiligung deutscher Unternehmen gibt es derzeit. Beispiele: Vier "S148 Raketen Schnellboote" aus Bundeswehrbeständen gingen nach Ägypten - "EC 635 T1 Hubschrauber", geliefert nach Jordanien - Panzerfahrzeuge der Typen "TM 170" und "Condor 2", exportiert nach Kuwait - Bereits genehmigt: "Sig Sauer Scharfschützengewehre" und "ABC-Abwehrpanzer Fuchs" in die Vereinigten Arabischen Emirate. - In Deutschland entwickelte Motoren, Getriebe, Zielgeräte oder Kanonen finden sich in den Kampfpanzern Ägyptens, Kuwaits, Saudi-Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate und Israels. ... Deutsche Waffen auf beiden Seiten!" ... mehr hierzu bei http://www.monitor.de vom 27.07.06

"Deutsche Waffen, deutsches Geld töten mit in aller Welt" heißt es bei den Friedensbewegten. - Die deutschen Militärausgaben betragen 76,831 Millionen Euro t ä g l i c h ! bei Zinslasten von 103,502 Mio. Euro t ä g l i c h ! und die Staatsverschuldung wächst  t ä g l i c h  um 136,636 Millionen Euro ! (Stat. Bundesamt, Finanzbericht 2006)

Zu den Konfliktpotentialen gehören dauerhaft bereits die Absichten zur Gründung Israels. Churchill sagte: "...ein jüdischer Staat unter dem Schutz der britischen Krone, der vielleicht drei oder vier Millionen Juden umfassen könnte ... wäre in jeder Hinsicht vorteilhaft und in besonderem Einklang mit den wahrsten Interessen des britischen Reichs." - Bereits vor 1939 wurden 20000 Palästinenser getötet oder verwundet und Tausende verhaftet oder deportiert! (http://www.kein-blut-fuer-oel.de/)

"Das Zeitalter ist aufgeklärt, das heißt, die Kenntnisse sind gefunden und öffentlich preisgegeben, welche hinreichen würden, wenigstens unsere praktischen Grundsätze zu berichtigen; ... - woran liegt es, daß wir immer noch Barbaren sind?" fragte Friedrich Schiller bereits vor über 200 Jahren.

Warum schützen jüdische, muslimische und christliche Religionen bis heute nicht vor Barbarei?

Hier noch einmal Friedrich Schiller, der sechs Jahre nach der französischen Revolution "Über die Ästhetische Erziehung des Menschen" schrieb: "Die Vernunft hat geleistet, was sie leisten kann, wenn sie das Gesetz findet und aufstellt; vollstrecken muß es der mutige Wille und das lebendige Gefühl. Wenn die Wahrheit im Streit mit Kräften den Sieg erhalten soll, so muß sie selbst erst zur Kraft werden und zu ihrem Sachführer im Reich der Erscheinungen einen (An-; R.K.) Trieb (also eine Motivation) aufstellen; denn (An-)Triebe sind die einzigen bewegenden Kräfte in der empfindenden Welt. Hat sie (die Vernunft) bis jetzt ihre siegende Kraft noch so wenig bewiesen, so liegt dies nicht an dem Verstande, der sie nicht zu entschleiern wußte, sondern an dem Herzen, das sich ihr verschloß, und an dem (An-) Triebe, der nicht für sie handelte... Nicht genug also, daß alle Aufklärung des Verstandes nur insoferne Achtung verdient, als sie auf den Charakter zurückfließt; sie geht auch gewissermaßen von dem Charakter aus, weil der Weg zu dem Kopf durch das Herz muß geöffnet werden."

Für gewaltsame Konflikte sind ursächlich die verschiedensten zerstörerischen Triebkräfte ausschlaggebend. Selbst hinter offenkundig wirtschaftlichen Interessen verbergen sich letztlich rein menschliche Antriebe, die nur psychologisch erklär- und beeinflußbar sind. Zerstörerische Antriebe entstehen z.B. durch den Mangel an stabiler Identität, an Beachtung, Anerkennung, Sinn, Selbsterkenntnis sowie durch individuelle und kollektive Demütigungen. Sie setzen den hierdurch angestauten männlichen Aggressionstrieb ingang, der, verstärkt durch irrationale religiöse Versprechungen, unethische bis barbarische Handlungen ermöglicht. Es wäre z.B. zu untersuchen, inwieweit anerzogene religiöse Abhängigkeit, Beschneidung sowie tägliches Niederwerfen vor einer imaginären Autorität eine andauernde unterschwellige Aggression fördern.

Dauerhaftes Prinzip zum Frieden wäre eine universale, tabufrei aufklärende Religion (Rückbindung auf evolutionär-humanistischer Grundlage), welche die Menschen nicht von einander trennt, sondern den Einzelnen unmittelbar und ohne abhängig machende Vermittlung zu verantwortlicher Menschlichkeit veranlaßt. Hierzu würde eine zeitgemäße Weiterbildung der etablierten Religionen in öffentlichen Debatten sowie Aufklärung mit Hilfe der Neurowissenschaft über die anlagebedingten Ursachen der entsprechenden Bedürfnisse beim Menschen beitragen.

Auch der Frieden hat viele Wurzeln, die aber einen guten Boden (Rückbindung) brauchen, damit es eines Tages nicht mehr heißen kann: Mehr Kinder als Erwachsene wurden bisher getötet.
(http://www.humanistische-aktion.de/frieden.htm)

Rudolf Kuhr
Humanistische AKTION


Humanistischer Infodienst April 2006 (an 1036 Empfänger)
 
Christlich-trennend oder humanistisch-verbindend?

Wäre die Aktion 'Bündnis für Erziehung' (initiiert von der Bundessozialministerin Ursula von der Leyen) von den Kirchen veranstaltet worden, könnte man die Beschränkung auf deren zwei Konfessionen - vielleicht - noch verstehen. Eine staatliche Initiative aber muß ganzheitlich vorgehen, und zwar nicht nur in der Auswahl der Teilnehmer, sondern vor allem auch in der inhaltlichen Zielvorgabe. Diese sollte so formuliert sein, daß sie das Wesentliche enthält und universal benennt, um gerade diejenigen mit anzusprechen, die integriert werden sollen.

Das Wesentliche an christlichen und anderen religiösen Werten und Normen sind grundlegende menschliche Ideale und Maßstäbe, die sich logisch aus Erkenntnis, Erfahrung und Notwendigkeit herleiten, einsehen und anwenden lassen. Es waren stets humanistische Gedanken, welche zur Aufklärung und Überwindung religiöser Wahnvorstellungen und Unmenschlichkeiten geführt haben.

Religion bedeutet Rückbindung. Kinder und Eltern in einer Zeit der Globalisierung und vermehrten Annäherung unterschiedlicher Kulturen brauchen universale menschliche Werte und Normen, die sie nicht voneinander trennen, sondern innerlich verbinden, ohne die äußerlichen Unterschiede aufzuheben. Verantwortliche Menschlichkeit könnte die gemeinsame Rückbindung heißen - Humanismus, als nachhaltige ethische Orientierung.

Rudolf Kuhr

http://www.humanistische-aktion.de

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Humanistischer Infodienst März 2006 (an 1073 Empfänger)
 
Tradition oder Realtiätsverlust? - zu den Wahl-Ergebnissen der drei Landtagswahlen am 26.03.06

Ein Beitrag zur Aufklärung der scheinheilen Medienwelt unserer real existierenden Demokratie.

Immer weniger bestimmen über immer mehr Menschen. Von der Politiker- über die Politik- zur Demokratie-Verdrossenheit? Das System gerät in Gefahr!

Hier ein Vergleich der Ergebnisse der bisher üblichen Zählweise mit denen auf der Grundlage aller Wahl-Berechtigten, also auch der Nichtwahlwilligen oder -fähigen (in Klammern die offiziellen, amtlichen Zahlen):

Baden-Württemberg

CDU 23,6 (44,2); SPD 13,5 (25,2); FDP 5,7 (10,7); Grüne 6,2 (11,7);

WASG 1,7 (3,1); Sonstige 2,7 (5,1) Nichtwähler 46,6 (0,0) Prozent.

Rheinland-Pfalz

SPD 26,5 (45,6); CDU 19,1 (32,8); FDP 4,7 (8,0); Grüne 2,7 (4,6);

WASG 1,4 (2,5); Sonstige 3,8 (6,5) Nichtwähler 41,8 (0,0) Prozent.

Sachsen-Anhalt

CDU 16,0 (36,2); Linke 10,7 (24,1); SPD 9,5 (21,4); FDP 3,0 (6,7);

Grüne 1,6 (3,6); Sonstige 3,6 (8,0) Nichtwähler 55,6 (0,0) Prozent.

Die ganzheitliche Berechnung gibt ein realistischeres Bild von den Verhältnissen der Anteile politischer Orientierungen in der gesamten Wählerschaft und eine gerechtere weil ehrlichere Bewertung.

Die Fragwürdigkeit der bisherigen traditionellen Auswertung der Ergebnisse wird bei der Vorstellung deutlich, daß nur noch ein einziger Bürger zur Wahl gehen würde. Die gewählte Partei erhielte dann 100 Prozent und könnte mit Recht die so gern von manchen Politikern benutzte Formulierung verwenden, "der" Wähler habe der Partei damit den Auftrag gegeben.

Demokratische Politik ist für alle da, auch für Politikverdrossene oder Bildungsschwache. Das Einbeziehen aller Wahlberechtigten in die Auswertung wäre wirklichkeitsnäher, verantwortlicher und ein Schritt zur Erneuerung der Demokratie.

Rudolf Kuhr, Bürger und (Noch-)Wähler

http://www.humanistische-aktion.de/wahlen.htm

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Humanistischer Infodienst März 2006 (an 1001 Empfänger)

Manifest der 12 "Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus"

Der indo-britische Schriftsteller Salman Rushdie, die aus Somalia stammende niederländische Abgeordnete Ayaan Hirsi Ali, der im französischen Exil lebende iranische Schriftsteller Chahla Chafiq, der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy und weitere Intellektuelle, Schriftsteller und Journalisten gehören zu den Unterzeichnern eines Manifestes "gegen den neuen Totalitarismus: den Islamismus", das am Mittwoch in dem französischen satirischen Wochenmagazin "Charlie Hebdo" veröffentlicht wurde. Der Kampf gegen diese Bedrohung könne nur durch die Freiheit der Gedanken gewonnen werden, schreiben die Unterzeichner. "Charlie Hebdo" hatte nach den Protesten gegen die dänischen Mohammed-Karikaturen mit dem Abdruck eigener Karikaturen gegen den Islamismus Front gemacht. Wir dokumentieren im Folgenden das Manifest:

Nachdem die Welt den Faschismus, den Nazismus und den Stalinismus besiegt hat, sieht sie sich einer neuen weltweiten totalitären Bedrohung gegenüber: dem Islamismus. Wir Schriftsteller, Journalisten, Intellektuellen rufen zum Widerstand gegen den religiösen Totalitarismus und zur Förderung der Freiheit, Chancengleichheit und des Laizismus für alle auf. Die jüngsten Ereignisse nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in europäischen Zeitungen zeigt die Notwendigkeit des Kampfes für die universellen Werte.

Dieser Kampf kann nicht mit Waffen, sondern muß auf dem Feld der Ideen gewonnen werden. Es handelt sich nicht um ein Aufeinanderprallen der Kulturen oder einen Gegensatz von Okzident und Orient, sondern um einen weltweiten Kampf der Demokraten gegen die Theokraten. Wie alle Totalitarismen nährt sich der Islamismus aus der Angst und der Frustration. Auf diese Gefühle setzen die Haßprediger, um mit ihren Bataillonen eine Welt der Unfreiheit und Ungleichheit zu erzwingen. Wir aber sagen laut und deutlich: Nichts, nicht einmal Verzweiflung, rechtfertigt Massenverdummung, Totalitarismus und Haß. Der Islamismus ist eine reaktionäre Ideologie. Überall, wo er sich breit macht, zerstört er Gleichheit, Freiheit und Laizismus. Wo er erfolgreich ist, führt er nur zu einer Welt des Unrechts und der Unterdrückung: Der Frauen durch die Männer und aller anderen durch die Integristen. Wir lehnen den "kulturellen Relativismus" ab, der im Namen der Achtung der Kulturen und der Traditionen hinnimmt, daß den Frauen und Männern der muslimischen Kultur das Recht auf Gleichheit, Freiheit und Laizität vorenthalten wird. Wir weigern uns, wegen der Befürchtung, die "Islamophobie" zu fördern, auf den kritischen Geist zu verzichten. Dies ist ein verhängnisvolles Konzept, das die Kritik am Islam als Religion und die Stigmatisierung der Gläubigen durcheinanderbringt.

Wir plädieren für allgemeine Meinungsfreiheit, damit sich der kritische Geist auf allen Kontinenten gegen jeden Mißbrauch und gegen alle Dogmen entfalten kann. Wir richten unseren Appell an die Demokraten und freien Geister aller Länder, damit unser Jahrhundert eines der Aufklärung und nicht eines der Verdummung wird.

Ayaan Hirsi Ali, Chahla Chafiq, Caroline Fourest, Bernard-Henri Lévy; Irshad Manji, Mehdi Mozaffari, Maryam Namazie, Taslima Nasreen; Salman Rushdie, Antoine Sfeir, Philippe Val, Ibn Warraq.

Aus dem Französischen von Jochen Hehn.

Quelle: http://www.prochoix.org/cgi/blog/2006/03/01/417
-manifest-der-12-gemeinsam-gegen-den-neuen-totalitarismus

Anmerkung: Gemeinsam für eine übergeordnete ethische Orientierung
am universellen Humanismus! - R.K. 12.03.06
http://www.humanistische-aktion.de/orientie.htm

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Humanismus ist unter den Religionen, Konfessionen, Weltanschauungen und sonstigen geistigen Rückbindungen diejenige ethische Orientierung, die bereits mit ihrem Namen den direkten Weg und das eigentliche Ziel sinnvollen Handelns enthält und deren Maßstäbe real, plausibel und wissenschaftlich haltbar zu begründen sind.

 
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Humanistische AKTION
5/2006 
Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe
und Belegexemplar erwünscht. Kürzungen und Änderungen nach Absprache möglich.
 
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www.humanistische-aktion.de/infodi05.htm

Aktualisiert am 16.10.15