G ä s t e b u c h  4

Humanistische AKTION

Eintragungen ab Februar 2004 - ältere Eintragungen in Buch 1 - Buch 2 - Buch 3

teilweise mit Stellungnahmen (R.K.)


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Am 24.01.13 schrieb
Oliver Wolf
wolfoli (ät) t-online.de

Sehr geehrter Herr Kuhr,

ich möchte dem Punkt "Unmündigkeit ist: politisches Desinteresse, Ablehnung der Demokratie, Anarchie" (http://www.humanistische-aktion.de/muendig.htm) vehement widersprechen, denn ich befürchte Sie haben eine falsche Definition des Begriffs "Anarchie" im Kopf.

Ich gebe zu, dass die allgemeine Definition "Zustand der Herrschaftslosigkeit, Gesetzlosigkeit; Chaos in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Hinsicht"(Duden) lautet, jedoch wenn man sich genauer mit dem Anarchismus beschäftigt wird man feststellen, dass Anarchisten alles andere als Chaos verbreiten wollen.

Viel mehr streben Anarchisten ein friedliches Zusammenleben an, in dem kein Staat sondern die reine Vernunft gesetzgebend ist.

Als Basis dazu dient eine Basisdemokratie um jedem Bürger sein Mitspracherecht zu ermöglichen, was also im Gegensatz zu "Ablehnung der Demokratie" steht. Ebenfalls muss/sollte, in dieser anarchistischen Utopie, jeder Bürger eine eigene Meinung entwickeln und vertreten können, was ebenfalls im Gegensatz zum "politischen Desinteresse" steht.

Ich als Anarchist würde Sie somit darum bitten zumindest den Begriff Anarchie in diesem Zusammenhang weg zu lassen.

Denn Anarchisten sind keines Wegs "unmündig", ganz im Gegenteil!

Mit freundlichen Grüßen,

Oliver Wolf

PS. Ansonsten gefällt mir der Artikel bzw. die ges. Seite sehr gut und möchte mich an dieser Stelle für ihre Arbeit bedanken.

Anmerkung: Ich habe bei Wikipedia noch einiges gefunden, was mich darin bestärkt hat, den Begriff Anarchie herauszunehmen. Der Begriff ist doch sehr vielfältig und unterschiedlich verständlich und anwendbar. R.K.

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Am 15.03.11 schrieb
R. Fabel
rai-fa (ät) ovi.com

Leider muss ich Ihnen grundlegend widersprechen.

Humanismus sollte beginnen mit Auflösung jeder Parteilichkeit. Mit ihren Ansichten sind sie philosophisch Meilen davon entfernt.

Eitelkeit erzeugt Parteilichkeit, diese führt zum Meinungsstreit, es folgt der Dogmatismus, dann die Spaltung, dann der Hass und jede Steigerungsform dazu.

Es ist wahrlich ein satanisches Werk, an dem Sie sich beteiligen und ein Irrweg obendrein. Ihre Suggestionen sind gefährlich und keine Silbe besser als all diese Irrlehrer der Konfessionen, die Sie mit Recht an den Pranger stellen. Die einzige Botschaft und Hoffnung, die die Welt wirklich humaner gestalten könnte, haben Sie mit ihren Füßen zertreten. Sie sind ein Vertreter der Spaßgesellschaft, der Maßlosigkeit und der Aufhebung jeglicher Toleranzgrenzen.

Die Freiheit des Andersdenkenden ist dabei der Totengräber der Welt, weil sie die humansten Gebote Gottes ebenfalls ignorieren, die es weltweit je gegeben hat. Der Missbrauch, nicht nur in den Kirchen, ist dabei der hässlichste Beweis dafür.

Ich kann hier nur warnen vor dieser gefährlichen Suggestion und erinnern, an welchen Abgrund - mit ihrer ungleichen Freiheit - die Welt heute steht. Ihre Freiheit ist wahrhaft der Kerker der dritten Welt.

Haben Sie den Mut diese Worte auch zu veröffentlichen.

R. Fabel
Dresden 2011

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Am 03.11.10 schrieb
Bernd Svetnik
freibach1 (ät) aon.at

erfreute mich über die kunst-beiträge "was ist kunst?"

sai baba sagt "art from the heart", damit ist alles gesagt

seit 40 jahren male ich, und bin zum selben resultat gekommen mein aufruf an euch,
vertraut eurer intuition, seele oder göttlichen funken in euch wenn ihr erkennen wollt

weniger denken mehr fühlen, das gute wollen, der rest ist schicksal wenn ihr so wollt
die welt war noch nie so illiusionär wie heute , alles täuschung in perfektion
die medien tragen viel dazu bei, mehr schlechtes als gutes zu verbreiten

die kunst hatte die noble aufgabe die liebe im menschen zu erwecken und die sehnsucht
nach gott zu stärken doch heute wurde sie genauso wie alles andere ein werkzeug des
verwirten geistes
lasst euch nicht einreden und intelektuell erklären was kunst ist ihr wisst es selber am besten

und so ist es mit allen dingen dieser welt
nur wenn ihr euch wohl fühlt und ein erhebendes gefühl bekommt, handelt es sich um etwas wert-volles

herzlichst, bernd svetnik

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Am 16.10.10 schrieb
Heinrich Sommerfeld
heinrichsommerfeld (ät) web.de

Sehr geehrter Herr Kuhr,

Ihr Leben war sehr abwechslungsreich, aber auf der anderen Seite auch nicht sehr beständig. Sie haben offensichtlich immer rechtzeitig auf ihre innere Stimme gehört. Dass es Leute gibt, die das eventuell nicht so gut finden, weil sie entweder ihr Leben so nicht gestalten wollten, konnten oder z. B. im Westen alles bestens gradlienig abgelaufen ist, ist nicht sehr verwunderlich. Ich bin ebenfalls in der DDR aufgewechsen. Obwohl ich auch nicht ganz systemkonform war, hatte ich in der DDR mit dem Staat nie größere Probleme. Obwohl ich neben meinem Facharbeiterbrief einen Hochschulabschluss hatte, landete ich schon kurz nach der Wende in der Arbeitslosigkeit, die rund 6 Jahre angehalten hatte.

Ich bin z. Z. noch Mitglied in der ev. Kirche, denke aber über einen Austritt nach.

Ich habe mich inzwischen mit Hilfe mehrerer Bücher und des Internet weitergebildet und stimme ihren Webseiten zu. Aus meiner persönlichen Erfahrung mit der Kirche kann ich feststellen, dass die Kirche bei wichtige Anliegen nicht zu ihren eigenen Ansprüchen steht. Ich meine da keine verstaubten Moralvorstellungen, die es heute im Bereich der Partnerschaft bei der Kirche auch noch gibt.

Interessant fand ich auch den Gästebucheintrag von Herrn Stephan Specht (26.08.09). Herr Specht sollte sich mal auf entsprechenden Freichristlichen Webseiten umsehen, wie z. B. theologe.de (Webseite von Dieter Potzel, ein ehemaliger Pfarrer der ev. Kirche). Hier sprechen Menschen, die sich ebenfalls als "Christen" bezeichnen über die Kirche bzw. Amtskirche und ihre Vergehen. Würdenträger der ev. Amtskirche waren auf jedenfall (siehe z. B. in der Wikipedia "Deutsche Christen"; selbst in der Gegenbewegung "bekennende Kirche" waren SS-Mitglieder zugelassen) in die Nazibarberei verwickelt.

Ihre Seite trägt eindeutig zur Weiterbildung bei. Junge Menschen, so sie sich denn Zeit nehmen wollen oder können, können auf verschiedenen humanistischen Webseiten im Internet mehr nachlesen, warum eben Religion nicht die beste Methode einer menschlichen Lebensführung ist. Ganz interessant wird es auch dann, wenn Religionen (z. B. verschiedene Christliche Konfessionen) untereinander nur deshalb die Toleranz pflegen, weil heute die Gegensätze nicht einfach in Deutschland mit Waffengewalt ausgetragen werden können. Auf den Koppelschlössern der Wehrmachts- und SS-Soldaten soll jedenfalls gestanden haben "Gott mit uns".

Ich denke einfach, dass man durch ständiges Lernen und Nachforschen plumper Volksverdummung auch entgehen kann. Dazu gehört für mich ganz besonders der Antifaschismus. Die Verbrechen des Faschismus durch die Verfehlungen der DDR und der SED (die sicher auch genug Dreck am Stecken hatte) zu relativieren lehne ich ab. Dazu braucht man nur die Bücher des bürgerlichen Antifaschisten Sebastian Haffner lesen. Ganz besonder interessant ist dabei sein Buch "Der Teufelspakt (besonders die ältere Ausgabe von 1968), wo klar beschrieben wird, dass das Deutsche Kaiserreich aus Kriegsgründen die Bolschewisten mit Lenin an der Spitze unterstützt hat, damit das Zarenreich als militärischer Gegner liquidiert wird. Komisch nur, dass die Zarenfamilie ja auch christlich war wie der Deutsche Kaiser, wenn auch in einer anderen Konfession.

Ihre Webseiten halte ich für sehr empfehlenswert.

Mit freundlichem Gruß
Heinrich Sommerfeld

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Am 26.08.09 schrieb
Stephan Specht
Stephan-Specht (ät) gmx.de

ich halte es für ein starkes Stück, dass Sie das Christentum für den 2. Weltkrieg verantwortlich machen. Aus meiner Sicht vergessen Sie, das Hitler ein großer Blender war. Er hatte es rhetorisch total drauf. Goebbels war auch so einer. Er konnte so lange auf die Leute einreden bis zu seiner Frage:"Wollt ihr den totalen Krieg?" Und dann haben alle "Ja" gebrüllt. Mit der Erwähnung von "Gott" in ihren Reden und Schließung mit "Amen" hatte er doch nur die Christen versucht auf seine Seite zu holen, weil der Kirchgang damals noch üblich war.

Und was hat die Deutsche Wirtschaft mit den zentralen Aussagen des Christentums zu tun? Ich glaube, Sie würfeln hier so ein paar Sachen durcheinander!

Jesus Christus ist der einzige, der die Allmacht hat, die Welt zu retten. Bildung bringt da nichts. Der Mensch nutzt seine Klugheit und Bildung um andere auszunutzen. Leider missbrauchen manche Christen auch das Evangelium für sich. Der Mensch sorgt von Natur aus in erster Linie für sich. Ein Mensch will immer das Meiste und Größte. Da hilft auch keine Wissenschaft von Humanismus. Erst die Umkehr, das Bekennen der eigenen Sünde, macht ihn zum Besseren Menschen. Ich glaube daran! Das ist etwas, was sich im Herzen bewegt und nicht im Kopf.

Der Humanismus kann die zentralen Fragen nicht beantworten. Ein Mensch fragt sich im Laufe seines Lebens tatsächlich: "Woher komme ich, wohin gehe ich." Als gläubiger Christ bin ich der Auffassung:"Ich komme von Gott und gehe zu Gott". Der Humanist kennt da nur den biologischen Auf- und Abbau. "Ich war ein Pubs, ich werd ein Pubs. Schade, das wars." Jesus Christus, Sohn Gottes, hat uns ewiges Leben mit ihm versprochen. Find ich geil! Ich werd dann neben dem Allmächtigen Kaviar essen. Und was werden Sie so machen? Einfach nur...verfaulen?

Mit dem Humanismus wollen sich Menschen auf die Stufe Gottes stellen und alles am Besten besser machen als er. Gott hat die Menschen geschaffen und weiß, wie sie ticken. Und Humanisten wollen alle Milliarden Menschen in Schubladen packen und sie zurechtbiegen, sie kontrollieren? Ich halte das für Wahnsinn. Allein der Vater und Jesus Christus haben die Bauzeichnungen von der menschlichen Seele. Das, was Psychologen wissen, ist Stückwerk.

Der Mensch ist schon wahnsinnig, mit dem was er so alles erforschen will. Die Seele hat er noch nicht gefunden und kennt sich im Weltall besser aus, als mit den Lebewesen in den Meeren.

Wir Menschen lernen nie, dass unser Wissen unterhalb der Schädeldecke aufhört. Und was kommt dann? Über uns ist das Weltall und davon ist kein Ende in Sicht. Da gibt es Dinge, die schnallen wir als Menschen nie. Dann ist immer noch Gott, der allmächtige Schöpfer da! Er hat es einfach gemacht und kennt sich mit seiner Schöpfung bestens aus.

Viele Grüße
Stephan Specht

Am 26.09.08 schrieb
Andreas Böttcher
(andreas.boettcher2 (ät) hanse.net)

Lieber Herr Kuhr,

auch ich befasse mich mit dem Gedanken der humanistischen Grundeinstellung. Dabei bin ich auf Ihre umfangreiche Homepage gestoßen. Meine Hochachtung für diese Leistung. Ich finde es schön, dass Sie diese Idee verbreiten wollen.

Nach dem Lesen einiger Texte habe ich mir nun das Buch "Wachstum an Menschlichkeit" gekauft. Ich vielen Dingen denke ich genauso wie Sie. Jedoch fand ich das Buch zu oberflächlich gehalten, ich hatte konkreteres erwartet, mehr Praxisorientierung.

Was mich sehr enttäuscht hat, bitte erlauben Sie mir etwas Kritik, ist Ihr "Feldzug" gegen Kirche und Glauben. Es kommt der Eindruck auf, dass dies Ihr eigentliches Anliegen ist, nicht der humanistische Grundgedanke (die Veröffentlichung der "Anti-Religion-Zitate" am Ende des Buches zeugt leider nicht von viel Feingefühl). Warum müssen sich Glauben (oder Kirche) und Humanismus denn ausschließen?

Welche Greueltaten im Zeichen des Kreuzes verübt wurden, ist bekannt, man muss es wohl nicht mehr besonders hervorheben. Aber die Wurzeln des Christentums und was die Kirche letztendlich daraus geformt hat, sind in meinen Augen zwei verschiedene Dinge. Ohne das Predigen der Nächstenliebe durch Jesus, die bis heute vielen Menschen als ethische Orientierung gilt, wäre unsere Welt sicherlich kälter als sie ohnehin schon ist. Man sollte auch nicht vergessen, dass viele (die meisten?) gemeinnützige und humanitäre Einrichtungen in unserer Gesellschaft kirchlichen Ursprungs sind.

Sie werden lachen: ich selbst bin schon früh aus der Kirche ausgetreten. Ich bin der Meinung, dass ich für einen Glauben kein Mitglied einer Kirche sein muss. Aber ich würde mir nicht anmaßen, die Menschen in ihrem Glauben (zum Nichtglauben) bekehren zu wollen. Ich stimme Ihnen zu, dass "blinder" Glaube an Überliefertes OHNE EIGENES NACHSINNEN naiv erscheint. Aber es gibt wohl genug nachdenkliche Gläubige!

Was das "Übersinnliche" oder "Göttliche" angeht, weise ich darauf hin, dass sich namhafte Denker und Philosophen bis heute nicht einigen konnten, welche Rolle der Geist des Menschen im Zusammenhang mit unserer Wahrnehmung der Welt spielt und ob nicht andere Bewusstseins-Ebenen existieren. Hier gab und gibt es hochkarätige Literatur - und man kann wohl behaupten, dass diese Texte keineswegs Ergebnisse einer oberflächlichen und naiven Betrachtungsweise sind.

Toleranz anderen Menschen gegenüber sollte auch die Möglichkeit eines anderen Denkens oder Glaubens einschließen. Alles andere ist für mich kein echter Humanismus. Die Botschaft, dass nur Nichtgläubige vernünftig denkende, erwachsene Menschen sind, finde ich jedenfalls sehr ungerecht und überhaupt nicht dem Gedanken des Humanismus entsprechend.

Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Kritik positiv sehen, denn nur im Austausch mit anderen Menschen wächst man. Ich wünsche Ihnen mit Ihrer Homepage und Aktion noch weiterhin viel Erfolg.

Viele Grüße aus Elmshorn

Andreas Böttcher

P.S.: Sollten Sie diesen Brief im Gästebuch veröffentlichen, bitte nur vollständig ohne eigenmächtige Zensur. Ansonsten bitte ich davon abzusehen. Danke.

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Am 31.01.08 schrieb
Jörg Beckmann
(beckmann.je (ät) web.de)

sehr geehrter Herr Kuhr,

Ihren Aufsatz zur Menschenwürde habe ich mit Interesse, aber auch mit Erschrecken gelesen. Sie möchten per Grundgesetz jegliche einseitige Einflussnahme auf den Glauben eines Kindes bis zum 18. Lebensjahr unterbinden. Damit stellen sie das ureigene Recht bzw. die Verpflichtung der Eltern nach Erziehung, denn jede Erziehung beinhaltet Wertevermittlung, in Frage. Wollen Sie eine Glaubenspolizei, die auf humanistische Ideale eingeschworen, die Familien überwacht und sanktioniert?

Sie können meinen Kommentar beantworten oder ins Gästebuch stellen, sonstige Mails möchte ich nicht!

Jörg Beckmann

Anmerkung: Wertevermittlung sollte unbedingt erfolgen, durch entsprechendes Vorleben, Gespräche sowie Ethikunterricht. Unterbleiben sollte einseitige Einflußnahme durch Festlegung auf abgrenzende Konfession mittels Taufe, behördliche Eintragung und Religionsunterricht. Im Gegensatz zu den meisten Glaubensgemeinschaften enthält der Humanismus als ethische Orientierung keine Zwänge, um Kinder auf ein von anderen abgrenzendes Bekenntnis festzulegen, von daher erübrigt sich eine Frage nach Glaubenspolizei, Überwachung und Sanktionen. Humanismus ist ein Denken und Handeln, das sich an der Würde des Menschen orientiert und dem Ziel menschenwürdiger Lebensverhältnisse dient. R.K.

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Am 24.11.06 schrieb
Harald Bellon
<habusch (ät) freenet.de>

Lieber Herr Rudolf Kuhr

Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen für Ihre wunderbare Homepage, auf die ich bei meiner Suche nach Texten zu religiösem Mißbrauch gekommen bin.
Ihren Ausführungen zu Kindesmißbrauch im Namen der Religion stimme ich uneingeschränkt zu. Ich selbst habe dies so erlebt.
Viele Kinder identifizieren sich meiner Meinung nach wohl oder übel mit den Tätern und deren Religion und hinterfragen leider auch als Erwachsene nie diese Einstellung.

Leider blieb es bei mir nicht bei der von Ihnen beschriebenen vergleichsweise sanften Form des Mißbrauches. Ich habe mich als Kind nicht damit identifiziert sondern mich gewehrt. Dadurch wurde behauptet ich sei vom Teufel besessen und es wurde eine Art Teufelsaustreibung vorgenommen. Dieses und andere Geschehnisse führten zu religiöser Traumatisierung aus der ich mich im laufe der Jahrzehnte mehr und mehr herausgearbeitet habe.
Bei dieser Arbeit entdeckte ich wie schwer es sein kann aus dem Gefängnis der Religion auszusteigen auch wenn ich mich intensiv bemühe, denn diese Art Religion ist eine äußerst trickreiche Droge die in den tiefsten Tiefen verankert ist und zum sofortigen Realitätsverlust führt. Nun bin ich die meiste Zeit in Freiheit und finde es sehr unterstützend, Ihre Texte zu lesen. Nochmals Danke.

Ich habe nicht alles gelesen und so bitte ich um Nachsicht, sollten meine nachfolgenden Ausführungen unangebracht sein, weil diese so oder so ähnlich an anderer Stelle bei ihnen zu finden sind. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen Religionsaussteiger weiter.

Zum Getrenntsein: Sie zitieren Albert Einstein mit: Ein menschliches Wesen ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein durch Raum und Zeit begrenzter Teil. Es erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas von anderen Getrenntes - eine Art optische Täuschung seines Bewußtseins. Sie schreiben dazu: Dieses Getrenntsein ist Ursache für den Bedarf an Religion, an Rückbindung. Ich gehe davon aus, daß Sie hier nicht Religion im konfessionellen Sinne meinen sondern Religion im ursprünglichen produktiven Sinn.

Ich für mich verwende nur ungern das Wort Religion, weil es doch schon so oft mißbraucht wurde und so zu Fehlinterpretationen verleitet. Für Religion im ursprünglichen produktiven Sinn verwende ich nachfolgend das Wort Spiritualität. Für konfessionelle Religion das Wort Religion. Auch Erich Fromm, dessen Werk ich sehr schätze weil das Buch 'Die Kunst des Liebens' der erste Hinweis auf eine Welt außerhalb meines religiösen Gefängnisses war, schreibt von Überwindung des Getrenntseins (in diesem Fall) durch Lieben.

Es erscheint mir, und ich bitte um Nachsicht sollte es nicht so sein, daß Sie vom Vorhandensein der Trennung ausgehen. Ich habe den Eindruck daß auch Erich Fromm vom Vorhandensein der Trennung ausgegangen ist. Meines erachtens ein fataler Fehler, denn wo Getrenntsein existiert, muss Verbindung geschaffen werden. Meine heutige persönliche Erfahrung mit Getrenntsein in Kürze ist, folgende: Es gibt real keine Trennung. Absolut jeder und alles ist immer Verbunden, prinzipiell. Dies drückt Albert Einstein meiner Meinung nach durch den ersten Satz aus: 'Ein menschliches Wesen ist ein Teil des Ganzen'. Dies ist eine absolute Aussage, der ich nur zustimmen kann. Das Erlebnis der Trennung ist selbst erzeugt, hausgemacht, anerzogen etc.. Diese selbst erzeugte Trennung ist nicht real. Dies drückt Albert Einstein meiner Meinung nach durch den letzten Satz aus: 'eine Art optische Täuschung seines Bewußtseins'.

Eines der Mittel zur 'optischen Täuschung des Bewußtseins ist Religion. Fatalerweise bietet Religion auch eine Weg um diese durch sie selbst erzeugte Trennung aufzuheben. So entsteht einer der Kreisläufe die einen Menschen in der Religion gefangen halten können. Die Religion ist Täter und Retter zugleich. Das Individuum ist das Opfer. Selbstverständlich muß 'man' in dieser Ideologie etwas tun um sich zu verbinden. So gewinnt die Religion die Macht im und über das Individuum.

Ein Hinaustreten aus diesem Kreislauf kann sehr schwer sein. Es wird jedoch relativ leicht, wenn zum einen die Trennung als selbst erzeugt, als optische Täuschung erkannt und angenommen wird, zum anderen die Tatsache der konstanten Verbundenheit erlebt werden kann. Ein Mensch muß nicht die Trennung überwinden auch nicht durch Lieben, denn die Trennung existiert real nicht. Ein Mensch muß seine Täuschung überwinden. Die Täuschung überwinden kann er u.a.durch Lieben. Wenn ein Mensch die optische Täuschung der Trennung überwunden hat, kann er die permanente Verbundenheit spüren. Ein Mensch muß NICHTS tun um verbunden zu sein, denn die Verbindung ist permanent da. Diese permanente Verbindung kann das Tor zum Bereich der Spiritualität und gleichzeitig ein Teil der Spiritualität selbst sein. Im Prinzip der permanenten Verbundenheit ist kein Bedarf für Religion. Im Prinzip der permanenten Verbundenheit ist die Rückbindung integriert.

Viel Glück beim überwinden der optischen Täuschung und viel Wohlbehagen beim fühlen der Verbundenheit.

Ich freue mich auf die Verbindung mit Ihnen und Ihre Resonanz auf diese mail.

Namaste

Harald Bellon

"Namaste" ist das gängige nepalesische und tibetische Grußwort aus dem Sanskrit und bedeutet: "Ich ehre in dir den Ort, wo das gesamte Universum weilt. Ich ehre in dir den Ort der Liebe, des Lichtes, der Wahrheit, des Friedens. Ich ehre den Ort in dir, wo wir beide, wenn du dort in dir weilst und wenn ich mich in jenem Ort in mir befinde, eins sind."

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Am 05.06.05 schrieb
Florian Oswald
(florian.oswald (ät) gmx.at)

Lieber Rudolf Kuhr!

Ich heiße Florian Oswald, bin 21 Jahre und lebe in Klagenfurt (Kärnten, Österreich.) Zurzeit studiere ich Philosophie und Pädagogik an der Uni Klagenfurt. Ich bin durch Zufall auf Ihre Homepage gestoßen, habe mich dann aber mehr mit ihren Texten auseinandergesetzt und mir schließlich ihr Buch "Wachstum an Menschlichkeit" gekauft und gelesen.

Prinzipiell habe ich auch eine humanistische Welt- oder Lebensanschauung, weshalb mir Ihre Internetseite und das Buch doch stark zugesagt haben. Ich habe mich auch schon vorher mit humanistischem Material beschäftigt (z.B.: Erich Fromm). Deshalb habe ich viele Ihrer Gedanken verstanden bzw. befürwortet. Ich sehe eigentlich nur eine Problematik bezüglich der humanistischen Thematik, was auch auf persönliche Erfahrungen im Umfeld meiner Mitmenschen zurückzuführen ist: man kann die Menschen nicht direkt mit dem universell gesehenen Humanismus, wie Sie ihn auch in ihrem Buch darstellen, konfrontieren und ich meine das deshalb, weil ich glaube, dass die meisten Menschen eher mit Ablehnung aufgrund von Verängstlichung oder Überwältigung reagieren würden. Ich stimme mit Ihnen überein, dass potentiell jeder Mensch mündig und frei ist, die Betonung liegt jedoch auf "potentiell". Ob und wenn, ja wie das Individuum seine Lebensentwicklung in Angriff nimmt ist eigentlich ihm selbst überlassen. Ich persönlich möchte mich dem in Ihrem Texten dargestellten Ideal vom verantwortlichen Menschentum soweit wie möglich annähern, jedoch hat mir diese Bestrebung nicht nur "sonnige" Zeiten beschert (Depressionen). Ich glaube, dass vielen Menschen einfach die Kraft fehlt, ganz Mensch zu werden. Für solche Menschen müssen Ihre starken Deutungen in Richtung Humanismus und Ethik natürlich eher abschreckend wirken. Viele Menschen wollen die Abhängigkeit, weil sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht bereit sind, die gesamte Last ihrer existentiellen Freiheit zu tragen. Ich weiß wohl, dass dies nicht im Sinne eines demokratisch, humanistischen Weltbildes steht, jedoch muss man diesen Aspekt einfach berücksichtigen, wenn man sich mit dem Menschen als solchem beschäftigt. Ich selbst bin schon oft "auf die Schnauze gefallen", weil ich versucht habe andere Mitmenschen zu "bekehren". Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
Diese Fragestellung ist für mich deshalb interessant, weil ich wie gesagt auch Pädagogik studiere und in diesem Umfeld natürlich auf die eben beschriebene Problemstellung treffe: Wie werden Menschen oder auch Kinder selbstverantwortlich, mündig und menschenliebend und zwar aus wirklich freien Stücken? Früher hatte ich die Meinung, dass jeder Mensch schon wird, wenn man ihn nur lässt bzw. pädagogisch sinnvoll unterstützt. Aber ist Hitler wirklich nur aufgrund seiner biographischen Umstände zu einem der größten Massenmörder des zwanzigsten Jahrhunderts geworden? Ich bin mir da einfach nicht mehr sicher, was soviel heißt, dass ich die grundsätzlich positive Einstellung des humanistischen Ideals, nämlich dass jeder Mensch von sich heraus nur Gutes will, einfach nicht mehr tragen kann. Das hängt auch mit meiner eigenen Lebensgeschichte zusammen, sprich: ich habe gemerkt, dass man als Mensch einfach auch mal böse Gedanken und Impulse verspürt, die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Ich habe ebenfalls wie Sie die Idee einer humanistisch orientierten Lebensgestaltung des Menschen bzw. der Menschheit, jedoch meine ich, dass diese Idee transzendentalphilosophischen Charakter besitzt, d.h., dass sie kein realer Zustand, sondern ein regulatives Prinzip ist, um mit Kant zu sprechen. Alle Bestrebungen können auf dieses Prinzip oder diese Idee ausgerichtet sein, jedoch muss man sich eingestehen, dass es nie vollkommen und absolut verwirklicht werden wird können. "Absolut" bedeutet nebenbei "von aller Realität entfernt", also eigentlich nichts Anderes als leblos oder tot. Ich glaube, wir Menschen brauchen einfach diese Spannung zwischen dem Ideal oder der Idee und unserer jetzigen Position. Angenommen, die in ihrem Buch entworfene Menschheit würde real existieren, was hätten wir dann noch zu tun? Na ja, man könnte einwenden, dass wir uns auf humanistische Weise endlich richtig lieben könnten. Aber wenn es nur noch Liebe gibt, wird es bald problematisch, weil einfach der Gegensatz (konkret in diesem Beispiel der Streit oder Krieg) fehlt. Man weiß ja die Liebe, Freiheit und Demokratie erst zu schätzen, wenn man auch das Gegenteil erfahren hat. Was meinen Sie dazu?

Ich möchte mit einem Zitat von Hermann Hesse schließen der sagte: "Probleme liefern die für das Leben notwendige Spannung."
Schließlich glaube ich, dass wirkliche Liebe zum Leben und damit zum Menschen, alle Aspekte, auch die negativen miteinbeziehen muss. Vom universell humanistischen Standpunkt aus, muss man dann sogar das Phänomen des Faschismus "lieben" (besser: akzeptieren), weil es einfach menschlich ist. Jedoch besteht immer die Möglichkeit, aus solchen Umständen zu lernen bzw. sich weiterzuentwickeln, was ja nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus geschehen ist, obwohl die gegenwärtige politische Situation in der Welt (USA-Islam) eher wieder in eine andere Richtung weist. Worauf ich eigentlich hinaus will: Man muss auch Intoleranz gegenüber tolerant sein, und das ist wahrscheinlich das schwierigste Unterfangen im Leben. Übrigens ist meiner Meinung genau das gemeint, wenn Jesus sagt, dass man seinem Feind auch die andere Wange zum "abwatschen" hinhalten soll. Ich hör`jetzt besser auf, weil ich sonst wieder zu tief in meine Gedanken verstrickt werde. Ich würde mich jedoch sehr über irgend eine Art der Rückmeldung freuen.

Mit lieben Grüßen aus Klagenfurt

Florian Oswald

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Am 22.05.05 schrieb
Jan Zimmermann
(jan_acg (ät) yahoo.de)

Stoppen Sie ihre "humanistische Aktion" , Sie schrecklicher Mensch, und verschonen Sie uns mit ihren Weisheiten!

Webseiten wie die Ihre sind mit Seiten pornografischen Inhalts gleichzusetzen. Ich wünsche auf diese mail keinerlei Antwort oder einen Kommentar, da ich auf Ihre Seite nur zufällig geraten bin, aber ich wünsche mir das so etwas nicht wieder passieren wird, genauso wenig wie ich Porno-Popups gern habe!

Ohne freundlichen Gruß: Jan Zimmermann,Schüler; 15 Jahre

Anmerkung: Wenn diese Mitteilung ernst gemeint ist, dann zeigt sie das Ergebnis einer mangelhaften Schulbildung - es fehlt an Menschenbildung! R.K.

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Am 03.03.05 schrieb
Wolfgang Seltmann
(wolfgang_0781 (ät) yahoo.de)

ich bewundere Erich Fromm. es gibt so viele Probleme immer wieder, wo man in seinen Schriften Hilfe und Rat, sowie Aufkläurung findet. darüberhinaus habe ich den Eindruck, daß dabei die eigene Seele verständnisvoller und erhabener wird. sicher werde ich in Eurer Gesellschaft für mein Seelenleben Rat und Hilfe finden.

es grüßt Euch freundschaftlich aus Bariloche (Argentinien)

Wolfgang

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Am 19.11.04 schrieb
Dennis Archibald
(dennie (at) chefmail.de)

Hallo Herr Kuhr,

es sieht so aus, als ob Sie äußerst beschäftigt damit wären, "Fanpost" zu lesen und ggf. zu beantworten. Hoffentlich finden Sie noch Zeit für Ihre eigentliche Aufgabe, der Ausbildung zum Fach-Humanistiker :-). Ich bemühe mich auch, ein "guter Mensch" zu sein und mache mir viele Gedanken, über unsere Vergangenheit, Erfahrungen, Sinn des Lebens usw. Das die Menschen etwas "machen" müssen, vor allem bzgl. Umweltschutz (für alle gut sichtbares Problem), sollte auf der Hand liegen. Mich würde interessieren, was Sie von Geburtenkontrolle halten, wobei mir "-kontrolle" in dem Wort nicht gefällt aber so wird es eben genannt. Wär schön, wenn Menschen freiwillig sagen würden: Wir sind zu viele, ich möchte nur ein Kind oder adoptiere eines, das es schon gibt..... (Gedankenblitz: Damit ich dem Kind meine Wertvorstellungen anerziehen kann, har har (irres Frankensteinlachen)!! Uaah, was das Krümmen des kleinen Fingers oder auch einer Gehirnwindung gleich für Folgen hat, nicht wahr?) Haben Sie Kinder? Was bringen Sie Ihnen bei? Trauen Sie sich, ihnen etwas "anzuerziehen"? Bla bla, Sie tun wenigstens etwas in die Richtung, die dem menschlichem Arterhalt auf jeden Fall dienlich ist. Ich bin selbst jetzt gar nicht so sicher aber ich hab in Kommentaren von anderen hier eine Anti-Gott-Haltung Ihrerseits herausgelesen. Hmmm, ist wohl besser, wenn ich mich erstmal richtig informiere..... Muß man Gott mit Bibel, Christentum und Kirche verbinden? Haben Sie da eine Meinung zu? Ich hab ne Menge rumgelesen auf Ihrer Heimseite (Homepage) und jaaaa, dat stimmt schon aber ob es "einen" Gott gibt oder nicht können Sie nicht wissen. "Bekenntnisse zu einem religiösen Glauben, zur Toleranz, zur Freiheit, zur Demokratie und zu den Menschenrechten reichen heute nicht mehr aus, wie die Praxis zeigt. Es muß etwas Verbindendes, Vereinendes, Zusammenführendes dazukommen, was die individualisierende, friedensgefährdende Aufspaltung in religiöse, ethnische und wirtschaftliche Interessengruppen übersteigt, um eine universelle geistige Grundlage der Menschlichkeit zu schaffen." Wow, klingt ja super, kann man es jetzt auch irgendwie angehen, mit Ihrer Hilfe oder unter Ihrer Anleitung oder gibt es Treffen, bei denen man sich austauscht? Die Anonymität des Schriftlichen verbirgt die Gefühle, die in einem Menschen stecken, seinen Charakter sozusagen. Alles herrlich logisch und neutral hier aber menschliche Kommunikation funktioniert von Angesicht zu Angesicht doch viel besser. Man sieht, ob jemand dahintersteht, wenn er Behauptungen aufstellt usw. usw. Man erkennt, ob es demjenigen, der schlaue Kunde tut :-), wirklich gut damit geht oder ob er es schafft, danach zu leben oder danach zu streben, diesen Weg zu gehen. Wegen mir könnte das Geld sofort abgeschafft werden, ich nehme mir nicht mehr aus der Käsetheke, als mir zum Überleben zusteht. Apropos Überleben, ich glaube, ich versuche auch die Menschen in meiner Umgebung dazu zu bewegen, "humaner" zu werden, nicht mehr so nach Macht fürs Ego zu geiern und es ist verdammt hart, tut irre weh. Mich würde interessieren, ob ich da was verbessern kann, ganz praktisch. Die Message, die Sie versuchen rüberzubringen, ist, denke natürlich nur ich, allgemein bekannt, die Frage ist eher: Wollen jene und welche Menschen überhaupt etwas und damit sich selbst ändern?........ Da kommt mir noch eine ganz andere Frage in den Sinn: Haben Sie überhaupt die Zeit, diesen ganzen Kram hier zu lesen?? Ich werde damit jetzt aufhören, sonst kann ich bald mein eigenes Buch rausbringen und außerdem muß ich für mein "UMWELTTECHNIKSTUDIUM" üben, hehehe. Ich wünsche Ihnen alles Gute, offene Augen und bete, ups, dass Sie das Richtige tun.

Dennis Archibald

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Am 01.08.04 schrieb
Walter Keil
(mailbox (at) walterkeil.de)

Hallo liebe Verantwortliche dieser Website, hallo lieber Besucher des Gästebuches:

Nachdem ich mich ein wenig hier auf dieser Website umgeschaut habe, fühle ich mich den Verfassern und Ihren Zielen positiv verbunden.

Zwar kann ich aus meiner Sicht keine großen Schuldzuweisungen verteilen, wenn ich an die große Problemlagen in unserer Welt denke, aber ich meine schon, dass wir in Gefahr sind.

Der Grund ist, so denke ich, schlicht und einfach Unwissenheit über größere Zusammenhänge.

So ist, beispielsweise die Ökologie, immer noch eine politisches Randthema, weil den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft die Informationen über die ökologischen Zusammenhänge im Wesentlichen fehlen und Sie, um wieder gewählt zu werden, hauptsächlich Wirtschaftswachstumsprozente benötigen.

(Ergibt: schlecht informierte Politik für schlecht informierte Menschen)

So können Sie zwar etwas Gescheites über weltwirtschaftliche Zusammenhänge sagen, aber die Zusammenhänge von Auspuffgasen und Waldsterben nicht. Da müssen "Experten" ran, die teilweise so wenig über Gesamtzusammenhänge in der Biosphäre wissen, dass sie durchaus für eine weitere Beibehaltung gegenwärtiger Grenzwerte sind, weil man "noch nicht" alles versteht.

Ein so einfacher Satz, wie: "die Gesundheit der Welt ist unsere Gesundheit", erscheint vielen Menschen an den Hebeln der Macht sicherlich nur als weltfremdes Gesäusel.

Auch so manche Kritik an Ihrer Humanistischen Website ist doch geprägt von der Idee, dass das moderne wissenschaftliche Weltbild nichts Religiöses zulässt und der rationale Verstand schon gegenwärtig die endgültige Klärung von Sachverhalten erlaubt.

Hier wird zu kurz gedacht - dazu liefere ich Argumente, denn auch das Religiöse entwickelt sich weiter.

Nun, um die Welt besser zu verstehen habe ich den Aufsatz: "Alles ist eins" verfasst.

Hier stelle ich, ausschließlich auf naturwissenschaftlicher Basis, philosophische Betrachtungen über die Grundlagen unserer Welt an.

Ich finde, jeder der über Sinn und Ziel seines Lebens und der Welt nachdenkt, wird es interessant finden, was ich auf meiner Homepage: www.walterkeil.de darüber geschrieben habe.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Keil

PS: Gutmütigkeit ist das instinktive Talent zur Kooperation, weil die Welt im Grunde "eins" ist !

Anmerkung: Erkenntnisse werden um so wertvoller, je mehr wir sie anwenden. Eine Möglichkeit besteht bereits darin, mit dem Namen unserer Internet-Seite für unser als wichtig erkanntes Ziel zu werben. R.K.

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Am 01.07.04 schrieb
Dieter Langhans
(... (at) ...)

Sehr geehrter Herr Kuhr,

in einer Zeit, da es für einige auch wichtige Menschen noch immer schick erscheint, sich mit Gottes Mäntelchen zu umgeben, ist es geistig und seelisch überaus erfrischend, z.B. in Ihren gesammelten "Zitate zu Religion" zu schmökern.

Aus Anlass der heutigen Ansprache des neuen Bundespräsidenten zur Amtseinführung ist mir eingefallen:

Wie kann ein Mensch,
der an "Gott" glaubt,
an die Menschen glauben-
es sei denn, er gibt es vor?

Vielen Dank für Ihre zur Verfügung gestellte umfangreiche Text- und Adressensammlung!

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Langhans

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Am 07.02.04 schrieb
Ingo-Wolf Kittel
(iw.kittel (at) gmx.de)

sehr geehrter herr kuhr,

hat ein wenig gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie sie anzumailen sind. - bin interessanterweise über http://idealismus.de/forum/read.php?f=1&i=198&t=198 auf ihre websites gekommen, hab auch ein wenig auf ihnen 'gesurft'... und den eindruck bekommen, ein text wie der, den ich unter den beiden letzten u.a. urls ins internet stellen konnte, könnte auch sie interessieren. - daher will ich ihnen dies kurz schreiben und sie darauf hinweisen - ...

Mit freundlichen Grüßen

INGO-WOLF KITTEL Facharzt für Psychotherapeutische Medizin

Anmerkung: Es handelt sich hier um den sehr lesenswerten, analytischen Text 'Glauben ohne Glauben' unter: www.kirchenkritik.de/archiv/glauben_ohne_glauben.html . R.K.

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Eintragungen vom August 2000 bis Dezember 2003 in Buch 3

 
siehe auch die Seite 'Kritik an dieser Homepage'

 


 

aktuelle e-Mail-Adresse ab 01.12.07: rudolf.kuhr (at) humanistische-aktion.de

(Wegen zunehmenden Mißbrauchs wurde der direkte Link aufgehoben. Es gibt leider Leute, die durchsuchen Internet-Seiten maschinell nach eMail-Adressen und verkaufen diese weltweit. So bekomme ich jetzt noch täglich bis zu 30 Werbe-Mails aus aller Welt. Bitte übernehmen Sie meine Adresse in Ihr eMail-Formular und ersetzen Sie "(at)" durch das bekannte eMail-Zeichen. Ohne Zwischenräume!
Und setzen Sie bitte unbedingt in den Betreff Ihrer eMail: Gaestebuch)

  
Mißbrauch-Beispiel

alert("Willst du kostenlos surfen ?")
alert("Das ist möglich !")
alert("Ohne Anmeldung. Total Anonym !")
alert("Das gibts nur auf:")
alert("www.dialer-cracks.de.vu")
alert("Nur noch 2 wochen lang !")
alert("also schau doch mal vorbei !")

Name=dialer-cracks
Telefon=0190666666
Email_adresse=keineEmail (at) gmx.de
URL_adresse=http://www.dialer-cracks.de.vu

 


 
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Aktualisiert am 30.01.13