Stamm Füssen Eins

eine Lebensgemeinschaft

1974 gründete unser Stammesoberhaupt Wolfgang Wankmiller zusammen mit einigen Gleichgesinnten unsere Gemeinschaft. Wir lehnen auf der einen Seite künstliche Hierarchien und künstliche Autoritäten genauso ab, wie wir auf der anderen Seite natürliche Hierarchien und Autoritäten befürworten. Wir arbeiten an der Verwirklichung matriachalischer Machtstrukturen in unserem Stamm, und wichtige Entscheidungen werden nach dem Konsens-Prinzip (Einstimmigkeit) getroffen. Unser wichstigstes Ziel ist die Wahrnehmung und das Verstehen von Wirklichkeit und dessen Ausdruck in Lebendigkeit. Stämme und Gemeinschaften erscheinen uns als Grundlage von Erkenntnis und wirklicher Lebendigkeit und nach unserer Auffassung sind sie einzig in der Lage, Kultur zu bilden. Eines unserer vorrangigen Ziele ist die Herausbildung einer eigenen Stammeskultur, die auf der Grundlage eines spirituellen Weltbildes und eines numinosen inneren und äußeren Erfassens der Welt die Beziehung zu sich selbst und zur Welt harmonisiert (Heilung), kulturspezifische Kommunikationsmöglichkeiten schafft (z.B. eigene Sprache) und adäquate Möglichkeiten lebendiger Entfaltung erkundet und zu leben ermöglicht. Wir beschäftigen uns auch mit Träumen, Trancen, Beziehungen, Erotik, Macht, Aggressionen, Therapieformen, Ernährung, Erziehung, Hinterfragen von Moral und Tabus, Philosophien, Revolutionierung der Lebensweise etc. Wir sind weder an eine religiöse noch an eine politische Institution, Ideologie oder Tradition gebunden. Jede Woche finden getrennte Frauen- und Männer-Treffen statt. Wir streben schrittweise eine wirtschaftliche, kulturelle, politische und letztlich staatliche Autarkie und Autonomie an. Auf der anderen Seite streben wir eine intensive Zusammenarbeit und Freundschaft mit anderen Gemeinschaften und Stämmen an. Für wichtig schätzen wir auch die Beschäftigung mit den eigenen Wurzeln und Visionen ein. Global gesehen betrachten wir unser Wirken als einen Beitrag zum Totalausstieg aus einem Irrweg der Menschheit und zum Totaleinstieg in eine Menschheits-Zukunft. Die Mitglieder der Gemeinschaft sind in eigenen Betrieben tätig, die auch die finanzielle Basis der Gesamtgemeinschaft erwirtschaften. Dabei betätigen wir uns in unterschiedlichen wirtschaftlichen Bereichen, bei denen wir zum einen darauf achten, daß wir unseren eigenen Bedarf möglichst umfassend decken und zum anderen möglichst krisenunabhängig sind. Die Stammes-Mitglieder besitzen 7 Häuser, haben darüberhinaus mehrere Häuser in Miete und führen etliche Betriebe wie 2 Verlage, Druckerei, Werbeagentur, Messe- und Marktveranstaltungsbetrieb, Unternehmungsberatung, Computerladen, Arztpraxis, Rechtsanwaltskanzlei und Heilpraktikerschule...

Für andere Netzteilnehmerlnnen können wir Beratungen durchführen, Gutachten erstellen, Referate halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln zum Themenbereich Gemeinschaften.  

Ansprechpartner: Wolfgang Wankmiller D-87629 Füssen, Magnusplatz 6, Tel.: 08362/38993, Fax: 08362/6418, eMail: likatien (ät) neuschwanstein.com

aus dem Verzeichnis der Netzkraftbewegung 1998

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Auf nachfolgenden Bericht einer bekannten Münchner Tageszeitung wurde ich von einem Bekannten aufmerksam gemacht mit der Empfehlung, die Seite der Gemeinschaft aus Homepage zu entfernen. Ich halte es jedoch für sinnvoll, die Angelegenheit nicht zu verschweigen, sondern die Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und fortlaufend darüber zu berichten. R.K.

 

An dieser Stelle befand sich der Zeitungsbericht der Münchner Tageszeitung
vom Januar 2001 mit schweren Vorfürfen gegen die Gemeinschaft,
der auf Wunsch derselben im August 2006 entfernt wurde.

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Anmerkung

Hier sollte möglichst bald eine Stellungnahme der Gemeinschaft erscheinen. R.K.

Am 28.08.03 erfolgte eine solche von der Gemeinschaft.
 
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Kopie eines Briefes von Besuchern der Gemeinschaft an diese

Liebe ....

Nach turbulenten und auch sehr schönes und erkenntnisreichen Tagen bei Euch seit Weihnachten bis ins neue Jahr hinein hat uns langsam der Alltag wieder. Wir möchten uns ganz herzlich für die freundliche und überaus offene Aufnahme und Gastfreundschaft bedanken. Es ist viel mit uns - vielleicht auch etwas durch uns passiert und wir wollen bald wiederkommen - genauer, im Februar.

Und es ist uns weiter ernst mit der Absicht, im Sommer nach Füssen überzusiedeln.

Aber leider sind inzwischen Dinge passiert, die uns arg beunruhigen. Auf der Webseite www.humanistische-aktion.de/stamm.htm hat der Autor der Humanistischen Aktion, Rudolf Kuhr aus München, einen Artikel aus der Münchener "tz" abgedruckt, in welchem ihr auf aggressive - meiner Meinung auch auf unsachliche und z.T. bestimmt unwahre Art und Weise angegriffen werdet. Die "Sendung am Mittag" (sam) von Pro 7 hat das Ganze aufgegriffen und an mehreren Tagen der vergangenen Woche kurze Beiträge publiziert, in welchen in Bildzeitungsmanier (viele Behauptungen, keine Fakten) Neugier geweckt und Stimmung gemacht wird.

Da die Behauptungen ungeheuerlich sind, bin ich der Meinung, dass ihr Euch erklären und wehren solltet. Und ich bitte Euch persönlich um Aufklärung, was wahr und was falsch ist an den publizierten Behauptungen.

Rudolf Kuhr bittet Euch auf der referenzierten Webseite ebenfalls darum, eine Stellungnahme abzugeben. Bitte tut zumindest das in Eurem ureigenen Interesse, denn diese Webseite wirbt für den Stamm von Likatien.

Viele Grüße
 B. B. und S. C. aus E.
13.01.01


Ein weiterer Brief

Sehr geehrter Herr Kuhr,

als Religionswissenschaftler (Magister seit Dezember 1999) und Gründer des Internet-Diskussionsforums INTENTIONALCOMMUNITIES mit zur Zeit über 260 Mitgliedern möchte ich zu Ihrer Seite über den Stamm Füssen 1 Stellung beziehen:

Sicherlich ist diese Gruppe, die ich auch einmal selbst kurz besuchte, aus bürgerlicher Sicht kontrovers. Nun ist es ein häufiges Phänomen, dass religiöse Gruppen, die ungewöhnliche sexuelle Ansichten vertreten, in der Presse und von den Staatskirchen attackiert werden. Auch negative Berichte von ehemaligen Mitgliedern sind weit verbreitet. Bei einer angemessenen Beurteilung solcher Gruppen ist deshalb Vorsicht angesagt. Bemerkenswert finde ich, dass der Richter, der den sexuellen Missbrauch, der zur Anzeige gebracht wurde, als Einzelfall beurteilt, der in jedem anderen sozialen Zusammenhang auch hätte geschehen können. Die Gruppe ist jedenfalls von ihm von einer Mitverantwortung freigesprochen worden.

MfG

Ralf Gering, M.A.
Ko-Moderator von INTENTIONALCOMMUNITIES

23.07.01

Anmerkung

Eine Gemeinschaft, die schreibt (siehe oben): "Global gesehen betrachten wir unser Wirken als einen Beitrag zum Totalausstieg aus einem Irrweg der Menschheit und zum Totaleinstieg in eine Menschheits-Zukunft.", die sollte bereit sein, Fehler einzugestehen, ungerechtfertigte Behauptungen zu widerlegen oder schwer verständliche Besonderheiten zu erklären. R.K.

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Stellungnahme der Gemeinschaft

Sehr geehrter Herr Kuhr!

Seit einiger Zeit versuche ich mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Allerdings habe ich bisher keine Email Adresse von Ihnen gefunden. Ich hoffe, dass diese Mail-Adresse Sie erreicht. Ich bin Rita Mayer*) und lebe seit einigen Jahren im Stamm der Likatier und hätte eine Bitte an Sie.
Auf Ihren Seiten "Humanistische Aktion" findet sich unter anderem auch ein Text über uns, den wir in Eurotopia veröffentlicht haben. Danach folgt ein Zeitungsartikel, der in aufreißerischer Form angebliche Vorkommnisse und tendenziöse Aussagen über unser Zusammenleben macht. Wie in der Boulevardpresse üblich und leider auch mittlerweile in als "seriös" bezeichneten Zeitungen werden nicht-gesellschaftskonforme Gruppierungen verunglimpft und die abenteuerlichsten Geschichten erzählt. Hintergrund sind keine echten Informationen, sondern das Bestreben möglichst sensationsträchtige Schauermärchen zu bringen, die die Umsatzzahlen der Zeitungen steigern.
Sie bedauern auf Ihren Seiten, dass wir nie Stellung zu den Vorwürfen gegen uns bezogen haben. Wir haben uns nicht derartig Beschriebenes vorzuwerfen und haben uns nicht an den "Schlammschlachten" der Medien beteiligen wollen. Sie selber haben uns ja einmal besucht und es ist jederzeit möglich uns alles zu fragen.
Nur um ein Beispiel zu nennen: die "angeblichen Aussteigerinnen": Eine der sogenannten "Aussteigerin" war bei uns lediglich zu Gast. Sicherlich kann man auch als Gast seine Eindrücke bekommen, aber von "Aussteigerin" zu reden ist einfach völlig falsch. So könnte man den ganzen Artikel auseinandernehmen.

Ich stehe Ihnen gerne für Fragen oder Aufklärung von Unverständlichkeiten persönlich zur Verfügung. Seit einigen Wochen haben wir auch eine eigene homepage, wo wir erstmals einer breiten Öffentlichkeit Einblick in unser Stammesleben geben. Auf der homepage gibt es auch eine Seite zu "Gerüchte und Hintergründe", wo zu einigen Vorwürfen Stellung bezogen wird. Siehe auch www.likatien.de

Ich möchte Sie gerne bitten, den Zeitungsartikel der Münchener Tageszeitung im Anschluß an unsere Selbstdarstellung aus Ihren Seiten herauszunehmen, da er in keiner Weise Information über den Stamm der Likatier liefert, sondern eher Desinformationen.
Es wäre auch toll, wenn Sie z.B. unsere homepage www.likatien.de im Anschluß an den Artikel nennen würden, damit sich der Leser weiterführende Informationen einholen kann.

Ich hab mich schon öfter auf Ihren Seiten "verlesen" und bin erst nach Stunden wieder "aufgetaucht...". Ich finde Ihre Seiten sehr interessant und toll und es ist bedauerlich, dass auch Sie in Ihrem Gästebuch der "Mißbrauch" getroffen hat.

Über Ihre Kontaktaufnahme würde ich mich sehr freuen

Rita Mayer*)
Stamm der Likatier
28.08.03

Antwort

Sehr geehrte Frau Mayer*),

ich finde es gut, daß Sie nun doch noch eine Stellungnahme abgegeben haben. Wenn Sie damit einverstanden sind, dann setze ich Ihren Brief unverändert auf meine Seite. Damit wird auch Ihre Homepage-Adresse bekannt gemacht, so daß jeder weiterführende Informationen und spezielle Stellungnahmen zu den Vorwürfen bekommen kann. Ihre Homepage finde ich ansprechend und informativ.
Als ganzheitlich orientierter Humanist bemühe ich mich um Wahrhaftigkeit und lasse deshalb den Zeitungsartikel auf meiner Seite, um die Geschichte nicht zu verfälschen. Veröffentlichten Anschuldigungen ist am wirksamsten durch ebenso öffentliche und aufrichtige Stellungnahmen und gegebenenfalls auch durch Eingeständnisse von Fehlern zu begegnen. Wenn wir freimütig über unsere Schwierigkeiten - ob selbstverschuldet oder nicht - sprechen können, werden wir authentischer, freier und glaubwürdiger sein.

Daß Ihnen meine Internet-Seiten gefallen freut mich, und ich nehme Ihre diesbezüglichen Zeilen gern in mein Gästebuch auf.

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Kuhr
10.09.03
*) Der Name wurde auf Wunsch der betreffenden Person am 23.10.11 geändert, da diese den Stamm vor 6 Jahren verlassen hat und nicht mehr damit in Zusammenhang gebracht werden möchte. R.K.

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2. Stellungnahme der Gemeinschaft

Sehr geehrter Herr Kuhr,

auf Ihrer Website www.humanistische-aktion..de schreiben Sie:

"Humanistische AKTION für verantwortliche Menschlichkeit, Gemeinnützige Initiative seit 1994. Hier geht es um vernunft- und naturgemäße ethische Orientierung als innere Sicherheit zur Stabilisierung von Mensch, Gesellschaft und Umwelt für eine sinnvolle Lebensgestaltung" - "Humanismus ist ein Denken und Handeln, das sich an der Würde des Menschen orientiert und dem Ziel menschenwürdiger Lebensverhältnisse dient." - "Diese Homepage soll den Gedanken des Humanismus als alternative ethische Orientierung verbreiten helfen, weil die bisher maßgebenden Orientierungen offensichtlich versagt haben. Es geht hier also um geistige Grundlagen für verantwortliche Menschlichkeit."

Auf Ihre Informations-Webseite www.humanistische-aktion..de/stamm.htm über den Stamm der Likatier zitieren Sie jedoch einen sensationsheischenden und diffamierenden "Skandalbericht" der "tz München" vom 08.01.01, der in meinen Augen in keiner Weise dazu beiträgt "unsere Gesellschaft und die Welt menschlicher zu gestalten." : (Bericht)

Als wohl mindestens ebenso therapieerfahrener Mensch wie ich kennen sie die Falle der Projektion eigener verdrängter Anteile auf den Mitmenschen. Das vom Stamm der Likatier gelebte Experiment den unheilvollen Einflüssen jahrhundertelanger kirchlicher Bigotterie ein ganzheitliches und extatisches Lebensgefühl entgegenzustellen, wirkt sehr verstörend auf viele "brave und aufrichtige Leut". Deren verdängte Sehnsucht nach Sinnlichkeit und freier Sexualität läuft dann wie ein "Film" auf der "Projektionsfläche" des Stammes der Likatier" ab und führte zu den bekannten skandalträchtigen Schlagzeilen.

Ihrem Argument aus dem Schriftwechsel mit Rita Mayer, daß Sie "als ganzheitlich orientierter Humanist um Wahrhaftigkeit bemüht sind" und "deshalb den Zeitungsartikel auf Ihrer Seite belassen, um die Geschichte nicht zu verfälschen" kann ich so nicht folgen: Sicher ist es am wirksamsten "veröffentlichten Anschuldigungen durch ebenso öffentliche und aufrichtige Stellungnahmen" und "gegebenenfalls auch durch Eingeständnisse von Fehlern zu begegnen." Doch die von Ihnen weiterhin öffentlich verbreiteten Unterstellungen und Behauptungen (über das Online Angebot der "tz" ist dieser Bericht nicht mehr im Internet abrufbar!) waren zu keiner Zeit "aufrichtig", "authentisch", "frei" oder "glaubwürdig" sondern von vornherein nur dazu angelegt die niedrigsten Instinkte der Leser anzusprechen und ihnen Absolution von den Schuldgefühlen der eigenen verdrängten Wünsche zu verkaufen.

Diese Absolution wird durch das Ausgrenzen der Menschen erreicht, denen die eigenen, nicht integrierten Anteile zugesprochen werden und welche dann stellvertretend für "das Böse" im Inneren verfolgt werden können.

Solange weiterhin immer noch Behauptungen von "ritualisiertem Kindesmissbrauch", "Sex Orgien" einer "berüchtigten" und "sehr problematischen Gemeinschaft" deren Gründer "sexuelle Ausschweifungen vorgeworfen werden" u.ä. im Internet verbreitet werden, ist der Weg einer schrittweisen Integration der Likatier in das "bürgerliche" Leben des Füssener Alltags behindert. (D.h. die "Abschottung nach außen" die den Menschen des Stammes immer wieder nachgesagt wurde, ist teilweise eine Folge der AUSGRENZUNG durch Teile der Füssener Behörden und Bevölkerung.)

Dummes Zeug kann man viel reden,
Kann es auch schreiben,
Wird weder Leib noch Seele töten,
Es wird alles beim alten bleiben.

Dummes aber vors Auge gestellt
Hat magisches Recht:
Weil es die Sinne gefesselt hält,
Bleibt der Geist ein Knecht.

Johann Wolfgang von Goethe

Als Mitglied des Stammes der Likatier bin ich in meiner Wahl-Heimatstadt Füssen von dieser Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen. Durch die tendenziöse und herabsetzende Berichterstattung über den Stamm und insbesondere über dessen Gründer Wolfgang Wankmiller wurde hier in Füssen eine Stimmung erzeugt in welchem die institutionalisierte Diskriminierung von Freunden und Mitgliedern des Stammes der Likatier Alltag ist: http://diskriminierung.00-x.com

Wie sie feststellen können, ist von den Websiten der www.sekteninfo-bayern.de des Herrn Michael Robert Schlittenbauer jegliche Berichterstattung über den Stamm der Likatier inzwischen eingestellt worden.

Herr Schlittenbauer, ein übrigens sehr "christlich" motivierter Mensch, war der maßgebliche Auslöser und "Aufrecht-Erhalter" der Pressekampagne gegen den Stamm der Likatier. Bei der überwiegenden Zahl der immer noch im Internet verfügbaren diffamierenden Berichterstattung über meine Lebensgemeinschaft wird Herr Schlittenbauer zitiert.

Die aus seinem fehlgeleiteten Sendungsbewustsein inszinierte Pressekampagne hat viel Leid über die Menschen des Stammes der Likatier gebracht: Die Kinder die Herr Schlittbauer zu "schützen" vorgab wurden durch diese Art öffentlicher Behauptungen tatsächlich geschädigt, wurden und werden durch abwertende, oft sexuelle, Bemerkungen ihrer Schulkameraden belästigt und sind in der Auswahl ihrer Freunde eingeschränkt weil deren Eltern häufig den Kontakt unterbinden wenn es klar wird daß der Schulkamerad ihres Kindes "ein Wankie ist" (diskriminierender Füssener Ausdruck für Mitglieder des Stammes, enge Freunde von Stammesmitgliedern - und für Menschen von denen man eine Nähe zum Stamm nur vermutet..). Näheres unter: http://diskriminierung.00-x.com

Um den fortwährenden Vermutungen und Unterstellungen bezüglich der Beschäftigungen, Ideale und Ziele des Stammes etwas entgegenzusetzen bietet der Stamm der Likatier der Öffentlichkeit inzwischen über das Internet umfangreiche Informationen an:

www.likatier.de/news/01 Newsletter
www.likatier.de/news/02 Newsletter
www.likatier.de/news/03 Newsletter
www.likatier.de Homepage des Stammes
www.newcomer.in Website unserer Jugendlichen

Auch von neutraler Seite gibt es mittlerweile viele Informationen über den Stamm:

Dr. Mathias Pöhlmann, wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) und zuständig für Esoterik, Okkultismus und Spiritismus veröffentlichte 2004: http://www.ekd.de/ezw/42714_37455.php (Im gleichen Jahr besuchte er den Stamm der Likatier um sich selbst ein Bild von den Menschen und deren Lebens- und Arbeitsbedingungen zu machen)

Zeitungsbericht der Allgäuer Zeitung über eine Initiative der Jugendlichen des Stammes: http://www.all-in.de/redsys/allin/nachrichten/volltext2.php?l=de&dom=dom1&id=61128

Gästeberichte von Besuchern des Stammes:
http://www.angelfire.com/moon/mama03/likatien.html
http://www.hanssoellner.at/forum/index.php?topic=255.msg2556#msg2556
http://www.urwurz.de/596.0.html
http://www.kent-depesche.com/shop/product_info.php?cPath=0_34&products_id=36
http://www.likatien.de/likatien/gast4.php/cPath/gaeste_gast4

Trotz Ihrer persönlichen Erfahrung der "Überforderung durch das Gemeinschaftsleben" wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich der Aufgabe stellen würden die von Ihnen angeboten Informationen über meine Lebensgemeinschaft im Sinne einer ausgewogeneren Berichterstattung zu überarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter Krämer
29.07.06

Antwort

Sehr geehrter Herr Krämer,

ich habe Verständnis sowohl für Ihre Lage, als auch für Ihren Wunsch, den betreffenden Zeitungsbericht zu entfernen.

Unter ausgewogener Berichterstattung verstehe ich, daß Kritik sowie in gleicher Weise entsprechende Stellungnahmen der Betroffenen zu den kritisierten Punkten veröffentlicht werden. Dies war von meiner Seite in ausreichender Weise hier gegeben, so daß jeder die Möglichkeit hatte, weitere Erkundigungen bei den Kritisierten einzuholen. Hierzu nehme ich nun - Ihr Einverständnis voraussetzend - auch Ihren Brief mit den verschiedenen Links auf und entferne - aufgrund Ihrer ausführlichen Darlegungen - den Zeitungsbericht.

Ich wünsche Ihnen, daß Sie sich berechtigter Kritik nicht verschließen und - vor allem im Interesse der Kinder - ein gedeihliches Verhältnis zu ihren Mitbürgern erzielen.

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Kuhr
08.08.06 

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Humanistische AKTION  
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www.humanistische-aktion.de/stamm.htm

Aktualisiert am 22.05.15