NachdenkenswertesEin Kettenbrief Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:
Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach
Akzeptanz und Verständnis offensichtlich. Du solltest auch folgendes
bedenken :
Hoffentlich wird nicht nur jemand lächeln, sondern etwas mehr oder anderes als bisher tun. Angesichts der zunehmenden äußeren und inneren Verarmung, der zunehmenden Zerstörung unserer Um- und Innenwelt und der Überbevölkerung heißt eine weitere Empfehlung: Denke und handele so als hättest Du die alleinige Verantwortung für Dich selbst und eine Mit-Verantwortung für Deine Mitwelt.
Der Natur auf die Sprünge helfen?Ökologische und erst recht evolutionäre Prozesse sind normalerweise langsam. Es dauert typischerweise Jahrzehnte, bis man die Effekte von Eingriffen einigermaßen studieren und verstehen kann. Die menschlichen Mitspieler in diesen Prozessen kennzeichnet jedoch eine ungeheure Ungeduld, insbesondere, wenn es um so genannte Schadenskorrekturen geht. Mit der Gentechnik in der Hand kann der Mensch so beängstigend rasch "helfend" eingreifen - wir wollen hier einmal unterstellen, dass die Motive nicht rein egoistisch sind -, dass der Natur gar keine Zeit mehr bleibt zu artikulieren, was sie davon hält. Vielleicht illustriert ein Beispiel aus vorgentechnischer Zeit, was ich meine: Man wollte mehr Brot und züchtete Getreide, welches wesentlich größere Ähren hatte. Düngung und Pflanzenschutz mussten für die neuen Sorten jedoch auch wesentlich verstärkt werden. Die schweren Ähren brachten die langen Halme oft zum Einknicken. Um dies zu vermeiden, wurden chemische Halmverkürzer eingefügt. Aber nun waren die Ähren näher am feuchten Boden und wurden vielfach von Pilzen befallen. Also fing man an, in größerem Stil Fungizide einzusetzen. Auf jeden scheinbaren Erfolg folgte ein neues Problem, das alsbald einen weiteren helfenden Eingriff auslöste. Im Endergebnis haben wir nun ein Getreidefeld am Tropf der Chemie, ernährungsphysiologisch geringere Qualitäten, eine verschlechterte Wasser- und Bodenqualität und einen besorgniserregenden Artenrückgang. Kommen nun Landwirtschaft und Landschaft zusätzlich noch an den Tropf der eilfertigen Gentechniker, so ist abzusehen, dass das Ergebnis innerhalb kurzer Zeit noch bedenklicher aussieht. Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, ehemaliger Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik REFORM-RUNDSCHAU 4/2002
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Aktualisiert am 18.10.12